Eslohe. Die Esloher Realschule hat bei einer Qualitätsanalyse ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Fazit: Viel besser kann man es als Schule kaum machen.

Die Esloher Realschule ist stolz auf ihr Abschneiden bei einer Qualitätsanalyse (QA), die in diesem Jahr abgeschlossen worden ist. Schulleiterin Katrin Schulte-Bärbig spricht von einem hervorragenden Ergebnis, über das sie sich sehr freue und lobt in diesem Zusammenhang gleichzeitig ein engagiertes Kollegium. Genau das ist unter anderem auch in dem Bericht hervorgehoben worden. Es sei motiviert, zugewandt und offen, heißt es.

Wertschätzung und Respekt

Die nach Einschätzung der Schulleitung wichtigste Aussage des QA-Berichts liest sich wie folgt: „Durch ein von Wertschätzung und Respekt geprägtes Schul- und Lernklima und ein lebendiges Schulleben gelingt es der Realschule Eslohe, ein Fundament für die vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten und ein hohes Maß an Corporate Identity zu erzeugen.“

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Wie lehren die Lehrkräfte? Wie lernen die Schülerinnen und Schüler? Wie leben und arbeiten die schulischen Gruppen miteinander? Wie führt die Schulleitung die Schule? Wie wirken die Gruppen zusammen, um die Schule zu entwickeln? Um all diese Fragen geht es bei der Qualitätsanalyse NRW, die im Auftrag des Schulministeriums erfolgt.

Sie dient dazu, alle Schulen in Nordrhein-Westfalen in ihrer Eigenverantwortung zu stärken, datenbasierte Erkenntnisse als Planungsgrundlage für die Schul- und Unterrichtsentwicklung bereitzustellen und damit nachhaltige Impulse zur Weiterentwicklung zu geben. „Letztlich geht es also nicht nur um eine reine Bewertung und Beurteilung, sondern in erster Linie auch darum, Impulse zu bekommen, was besser gemacht werden könnte“, sagt Schulleiterin Katrin Schulte-Bärbig.

Schulentwicklungsziele immer wieder aufs Neue mit Leben füllen

Im Falle der Esloher Realschule ist das nicht viel. Verbesserungsbedarf sieht der Analysebericht lediglich bei der Digitalisierung. Hier schöpfe die Schule noch nicht alle medialen Möglichkeiten aus. In allen anderen Bereichen gab es für die Esloher Realschule ein „Weiter so“ - im Bereich Wertschätzung und Kommunikation, im Bereich Gebäude, im Bereich gute schulische Bildung sowie im Bereich Strategien der Qualitätsentwicklung. Was selbstverständlich nicht bedeute, dass man sich auf diesem Ergebnis ausruhen wolle, wie Katrin Schulte-Bärbig betont. Schulentwicklung sei ein Prozess, betont sie. Und es sei toll, ein Kollegium zu haben, das diesen Wege mitgehe und die Schulentwicklungsziele immer wieder aufs Neue mit Leben fülle.

Positiv hervorgehoben wird in der QA der Esloher Realschule unter anderem auch die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler im Bereich der Lernzeiten - wie etwa die gezielte Vorbereitung auf Klassenarbeiten und deren Nachbearbeitung. Aber auch die Profilbildung der Schule durch ihr Engagement im MINT-Bereich und die bereits über Eslohe hinaus bekannte Musical AG spielte beim guten Abschneiden eine große Rolle.

Prozess wegen Corona mehrfach verschoben

Der Prozess der Qualitätsanalyse an der Realschule war bereits im Frühjahr 2019 aufgenommen und aufgrund von Corona und damit verbundenen Schulschließungen mehrfach verschoben worden. Im März dieses Jahres hatten schließlich die mit der QA verbundenen Schulbesuchstage und die Interviews vor Ort stattgefunden.

Die QA erstellt ihren Bericht auf der Grundlage von eingereichten Dokumenten, wie Schulkonzepten, Unterrichtsbesuchen während der Schulbesuchstage sowie Interviews mit allen schulischen Gruppen wie Schüler- und Elternvertretern, Lehrerinnen und Lehrern, Hausmeister, Sekretärin und Schulleitung.