Eslohe. In Eslohe werden 2023 die Müllgebühren deutlich sinken. Außerdem werden die Abfuhrbezirke neu eingeteilt. Die Hintergründe.
In der Gemeinde Eslohe werden im kommenden Jahr die Müllgebühren deutlich sinken.
Für die 80-Liter-Restmülltonne werden im nächsten Jahr statt 118,82 Euro nur noch 100,64 Euro fällig. Der Preis für die 120-Liter-Tonne sinkt von 152,48 Euro auf 132,79 Euro. Bei der 240-Liter-Tonne sind 2023 statt wie bisher 254,76 nur noch 230,44 Euro zu zahlen. Beim Biomüll sieht es ähnlich aus: Aktuell müssen für die 80-Liter-Tonne 87,15 gezahlt werden. Nächstes Jahr werden es nur noch 83,62 Euro sein. Bei der 120-Liter-Tonne sinken die Kosten von 113,61 Euro auf 106,13 und bei der 240-Liter-Tonne von 193,92 Euro auf 175,62 Euro.
Die Gebühr für die Abfuhr von bis zu fünf Kubikmetern bereitgestelltem Sperrmüll beträgt je Anforderung unverändert 25 Euro. Für die Papiertonne wird in der Gemeinde Eslohe wie bisher keine separate Gebühr erhoben.
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Grund für die erfreuliche Nachricht ist laut Bürgermeister Stephan Kersting zum einen ein günstiges Ausschreibungsergebnis, das gemeinsam mit der Stadt Schmallenberg erzielt worden ist. Zum anderen gelten, entgegen der bisherigen Annahme, im kommenden Jahr - vorbehaltlich einer Entscheidung des Kreistages - unveränderte Deponiegebühren. Die geplante Gebührenanhebung solle auf 2024 verschoben werden, so Kersting.
Abfuhrtage können sich ändern
Im Zusammenhang mit der Vergabe der Entsorgungsdienstleistungen wird ab dem 1. Januar in Eslohe die Anzahl der Sammeltage für Elektrogroßgeräte und Metallschrott von vier auf sechs Termine pro Jahr erhöht. Außerdem wird ab dem 1. Januar die Anzahl der Abfuhrtage für die kommunalen Abfallgefäße von drei auf vier Tage pro Woche erhöht. Damit ändert sich gleichzeitig die Einteilung der Bezirke. Das hat zur Folge, dass sich für die jeweiligen Abfuhrbezirke andere Leerungstage als bisher ergeben können. Hintergrund für die Erhöhung der Abfuhrtage ist laut Verwaltung eine gestiegenen Anzahl an Tonnen.