Schmallenberg. Nach zwei Coronajahren gab es in diesem Sommer endlich wieder viele Großveranstaltungen. Bedeutete das auch mehr Arbeit für die Polizei?

Die Corona-Lage ließ es zu, dass ein Veranstaltungssommer stattfinden konnte, den so viele Schmallenberger vermisst hatten. Neben den Schützenfesten, die nach zweijähriger Pause wieder stattfinden konnten, fanden zum Beispiel auch andere größere Veranstaltungen wie das Sommerfestival, die Schmallenberger Woche oder zuletzt die Grafschafter Markttage statt. Doch wie sind diese Feste aus polizeilicher Sicht abgelaufen? Gab es größere Zwischenfälle? Sind die Menschen nach zwei Jahren Pandemie dünnhäutiger geworden?

>>>Lesen Sie auch: So gehen die Bauarbeiten am Dorfgemeinschaftshaus in Westfeld voran<<<

Volker Stracke, Pressesprecher der Kreispolizei in Meschede.
Volker Stracke, Pressesprecher der Kreispolizei in Meschede. © Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis | Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis

Volker Stracke, Pressesprecher der Polizei im Hochsauerlandkreis, kann diese Fragen nach Rücksprache mit Ludger Rath, Leiter der Polizeiwache Schmallenberg, beantworten: „Aus polizeilicher Sicht ist die Schmallenberger Woche sehr ruhig verlaufen. Es gab keine Strafanzeigen wegen Körperverletzungsdelikten in dem Zeitraum in Bezug auf die Schmallenberger Woche.“

Streit in der Nacht auf Samstag

Allein in der Nacht von Freitag auf Samstag sei es zu einem polizeilichen Einsatz auf dem Schützenplatz gekommen: „Es hatten sich vier bis sechs Personen gestritten, ohne dass es nach unseren Erkenntnissen zu Körperverletzungen gekommen ist.“

Auch die Schützenfestsaison sei es sehr ruhig und friedlich über die Bühne gegangen: Die Schmallenberger Polizei habe keine signifikante Erhöhung von Körperverletzungsdelikten erkennen können. „Die Polizei in Schmallenberg wurde auch nicht zu mehr Einsätzen im Rahmen solcher Veranstaltungen gerufen“, so Stracke.