Schmallenberg. Die Aktionsgemeinschaft Schmallenberger Woche blickt auf die Veranstaltung. Wie viele Besucher da waren und was sie über die Umsetzung sagen.
Viele Tausende Besucher kamen zur Schmallenberger Woche. Das Fest für alle fand bei bestem Wetter und bester Stimmung statt. Durchaus eine gelungene 22. Schmallenberger Woche. Was sagt die Aktionsgemeinschaft Schmallenberger Woche, die ehrenamtlich die Veranstaltungen über zwei Jahre hinweg geplant und im Detail organisiert hat? Wie schaut sie auf die Veranstaltungen? Wie zufrieden ist sie?
Wie viele Besucher kamen zum Fest und wie zufrieden ist die Aktionsgemeinschaft?
Kerstin Thielemeier: Es waren um die 10.000 Besucher insgesamt. Wir haben gemerkt, dass die Leute nach vier Jahren Schmallenberger-Woche-Pause Lust aufs Feiern hatten. Es herrschte durchweg eine positive Grundstimmung, das war wirklich grandios. Wir sind sehr zufrieden, dass alles so reibungslos abgelaufen ist.
Heribert Störmann: Man hat schon am Eröffnungstag gemerkt, wie toll und einzigartig die Stimmung auf der Schmallenberger Woche ist. Es kamen direkt viele Schmallenberger und dadurch, dass man nicht an festen Tischen sitzt entsteht eine eigene Dynamik des Fests. Alles lief wie geplant.
An welchen Stellen haben Sie vielleicht etwas Bedenken gehabt, dass etwas schief laufen könnte?
Kerstin Thielemeier: Das war auf jeden Fall die Corona-Pandemie und der Fakt, dass wir ständig darüber nachdenken mussten: Was ist, wenn uns jetzt noch eine Band aus Krankheitsgründen absagt. Außerdem hätten auch größere Probleme auftreten können, die im Nachhinein einen Schatten auf die Veranstaltung hätten werden können. Aber die sind zum Glück nicht aufgetreten.
Was denken Sie macht das Team der Aktionsgemeinschaft besonders stark, um eine solch erfolgreiche Veranstaltung auf die Beine stellen zu können?
Torsten Salamon: Ich denke, dass uns als Team ausmacht, dass wir so unterschiedliche Professionen haben. Jeder bringt eine Expertise auf einem Gebiet mit. Da sind Leute, die im Handwerk tätig sind, in der Gastronomie oder auch im Einzelhandel. Jeder hat auch deshalb verschiedene Kontakte, das erleichtert unsere Arbeit. An dieser Stelle muss man auch die Anwohner lobend erwähnen: Die haben teilweise Strom oder auch Wasser für die Stände an der Ost- und Weststraße zur Verfügung gestellt und haben die Verkehrseinschränkungen in Kauf genommen. Das ist nicht selbstverständlich.
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In diesem Jahr hat zum ersten Mal Raffaele Iuliucci vom Bacio am Schützenplatz das Catering im Zelt übernommen. Es gab Pizza, Pasta und Burger. Wie haben sie als Aktionsgemeinschaft die Zusammenarbeit wahrgenommen?
Kerstin Thielemeier: Auf jeden Fall sehr positiv. Raffaele Iuliucci hat es geschafft, das Festzelt generationsübergreifend zu füllen. Er hat ein buntes Angebot auf die Beine gestellt. Die Zusammenarbeit war perfekt. Das neue offene Konzept des Zelts hat unser Image „Ein Fest für alle“ unterstrichen und noch mal gut zum Vorschein gebracht.
Raffaele Iuliucci: Ich habe extra für die Schmallenberger Woche Verwandte aus Italien und der Schweiz dazu gebeten. Wir waren ungefähr zehn Leute und alles hat gut funktioniert. Das Gute war, dass wir durch die direkte Nähe zum Bacio einen kurzen Weg hatten, wenn etwas fehlte und wir Nachschub brauchten. Es war durchweg eine gute Organisation.
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Und was steht jetzt an? Nach all der Planung und der Organisation, erstmal eine Pause oder sogar Urlaub?
Kerstin Thielemeier (lacht): Naja, die kommenden sechs Wochen werden jetzt erstmal zur Nacharbeit genutzt: Wir schauen auf Rechnungen und gucken auch, an welchen Stellschrauben wir drehen könnten, um die nächste Schmallenberger Woche noch besser zu machen. Das ist unser Anspruch: Immer besser werden.