Meschede. Sie waren als Team gestartet. Jetzt ist das Lokal „Surprise Me“ wieder geschlossen. Warum Verpächter Davut Tiryaki „total enttäuscht“ ist.
Letztlich hat Davut Tiryaki als Verpächter die Reißleine gezogen. Ab sofort ist das Mescheder Burger-Restaurant „Surprise me“ am Winziger Platz geschlossen.
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Acht Monate hat Juan Gorgona dort als Geschäftsführer gearbeitet. „Zuletzt ging es darum, ob er das Lokal kauft“, berichtet Tiryaki. „Doch wie schon bei anderen Dingen hat er mich hingehalten.“ Davut Tiryaki, der in der Ruhrstraße das Lokal „Meeting by Davut“ führt, ist „total enttäuscht.“ Die Zusammenarbeit der beiden sei beendet, das Tischtuch zerschnitten.
Gestartet waren Tiryaki und Gorgona als Team. Gemeinsam wollten sie das Lokal „Niw York Pizza“ neu beleben - mit klassisch amerikanischen Gerichten, wie Burgern, Pasta und Salaten. Der Name „Surprise me“, sei dabei eine gemeinsame Schöpfung gewesen.
Das sagt der ehemalige Geschäftsführer
Dies Zusammenarbeit ist nun offenbar gescheitert, auch wenn Gorgona das noch nicht so sieht. Das Lokal sei gar nicht geschlossen, erklärt er gegenüber unserer Zeitung, er habe nur Betriebsferien und werde in der nächsten Woche wieder öffnen. Dann aber nicht mehr als Mieter, sondern als Eigentümer, sagt er. Dafür werde er es offiziell der Familie Tiryaki abkaufen. Außerdem wolle er das ehemalige kleine Eck-Restaurant der Familie de Luca im Rebell wieder als Pizzeria eröffnen.
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Tiryaki glaubt davon nicht viel. „Meinem Vater gehört das Haus am Winziger Platz und ich bin Verpächter des Ladenlokals. Ich werde es sicher nicht mehr an ihn abgeben.“ Er habe schon das Schloss ausgewechselt und sei in Gesprächen mit neuen Mietern. Dazu gehören auch die Inhaber des Moderna-Imbisses, die er erst noch vertröstet habe, weil er lange an die bestehende Partnerschaft mit Gorgona geglaubt habe. Aber auch weitere Interessenten könnten sich gern melden.
Vor dem „Surprise me“ hatte Davuts Bruder, Ibrahim „Ibo“ Tiryaki, das Schnellrestaurant „Niw York Pizza“ geführt. Er zog - nicht zuletzt aufgrund der angespannten Corona-Situation in der Gastronomie - nach Norddeutschland und arbeitet dort jetzt im Handel.