Bremke. Für die Umgestaltung der B55 im Esloher Ortsteil Bremke gibt es einen engen Zeitplan. Bis zur Fertigstellung soll es nicht mehr lange dauern.

In Bremke geht die Umgestaltung der Bundesstraße 55 in Höhe der Landbäckerei Sommer zügig voran. Spätestens bis zur 51. Kalenderwoche - die Weihnachtswoche - sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Das hat Stefan Berg, Leiter des Esloher Bauamtes jetzt auf Nachfrage bestätigt.

Begonnen hat die Umgestaltung Mitte Oktober. Der Bauzeitenplan sei bewusst sehr eng gesteckt, um die Behinderung des fließenden Verkehrs so gering wie möglich zu halten, sagt Berg. Denn: Bis zum Ende werden die Arbeiten unter halbseitiger Sperrung der Bundesstraße erfolgen müssen.

Wunsch aus dem Ort

Wie berichtet, wird zum einen der Kreuzungsbereich Bundesstraße/Reister Berg verändert um die Anbindung des Betriebs Baust/Beckmann zu verbessern. Des Weiteren besteht bereits seit längerer Zeit aus dem Ort Bremke heraus der Wunsch, im Bereich der Landbäckerei Sommer eine Querungshilfe über die B55 zu installieren, weil sich dort zwei Bushaltestellen befinden. Und genau das erfolgt im Zuge der Maßnahme ebenfalls: Die B 55 bekommt eine Mittelinsel, auf der Fußgänger stoppen können, wenn sie die Bundesstraße nicht in einem Zug überqueren können.

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Auf der Seite der Landbäckerei Sommer wird außerdem die Busbucht zurückgebaut und zu einem so genannten Buskap umgestaltet. Dabei reicht die Haltestelle bis an den Fahrbahnrand. Busse in Fahrtrichtung Eslohe werden also künftig auf der Straße halten, um Fahrgäste ein- und aussteigen zu lassen. Ein Überholen des Busses wird dann nicht mehr möglich sein.

Radfahrstreifen muss weichen

Weichen wird in dem Bereich der vorhandene Radfahrstreifen. Er muss für das Buskap unterbrochen werden. Radfahrer, die die Stelle erreichen, müssen den geschützten Bereich zwangsläufig verlassen. Eine entsprechende Beschilderung wird auf die Situation hinweisen.

Die Bushaltestelle auf der gegenüberliegenden Straßenseite bleibt von den Planungen weitgehend unberührt. Eingebaut werden soll aber auch dort ein Behindertenleitsystem.