Schmallenberg. Ab Freitag, 20. August, gelten wieder die 3G-Regeln. Friseure, Fitnessstudio-Betreiber und Gastronomen beziehen dazu Stellung.

Ab Freitag, 20. August, gelten in Nordrhein-Westfalen neue Corona-Regeln. Einiges hat sich geändert, insbesondere die Maßgabe, dass nur noch die Inzidenzschwelle von 35 entscheidend ist. Entweder ein Bundesland liegt darüber oder darunter. Nordrhein-Westfalens Inzidenz liegt über 35, deshalb sind ab Freitag unter anderem für den Besuch im Restaurant, Fitnessstudio oder beim Friseur wieder Negativ-Tests nötig - sofern man nicht genesen oder vollständig geimpft ist. Wie nehmen das heimische Betriebe auf?

Der Grieche in Dorlar

„Wir sind da relativ eingespielt, wir haben ja schon die Erfahrungswerte der vergangenen Male, als diese Kontrollen nötig waren“, sagt Andrea Mavrikos, Inhabern des Griechen in Dorlar: „Da hat das alles auch reibungslos funktioniert.“ Die meisten Gäste seien sowieso geimpft, „die haben schon im Eingang den Impfnachweis auf dem Smartphone und zeigen ihn direkt vor.“

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Dass durch die neuen Regeln weniger Gäste kommen, glaubt sie nicht: „So etwas hält vom Gastronomiebesuch nicht ab. Wir haben jetzt gerade die Betriebsferien beendet und können nun voller Tatendrang durchstarten.“

Friseursalon Brieden

Keine einfache Zeit sei es für Friseure, sagt Ulrich Brieden: „Wir hoffen, dass es alles reibungslos klappt. Beim letzten Mal, als die 3Gs beim Friseur nötig waren, wurden schon einige Termine abgesagt bzw. nicht wahrgenommen. Da sagten viele, dass sie lieber warten, weil sowieso keine Schützenfeste oder Hochzeiten stattfinden.“

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Dabei sei ein Corona-Schnelltest keine große Nummer: „Wir weisen bei jeder Terminvergabe darauf hin, dass es nötig ist. Hoffen aber, dass möglichst viele Kunden bereits geimpft sind.“ Insbesondere, weil der Salon auch viele Urlaubsgäste aus dem In- und Ausland hat, hofft Brieden, dass die Nachricht bezüglich der Testpflicht dort angekommen ist: „Alles Weitere werden wir sehen.“

Active-Sports Fitnessstudio

Martin Heidschötter sieht wenig Probleme mit der neuen Testpflicht: „Das wird so laufen wie zuletzt auch. Zudem sind mehr und mehr Kunden geimpft.“ Bei den Älteren seien durchschnittlich vielleicht drei von 30 Kunden noch nicht geimpft: „Impfunwillige gibt es bei uns genauso wie in anderen Bereichen. Wenn sie sich dann nicht testen lassen wollen, müssen wir sie nach Hause schicken.“ Das sei aber nur sehr selten der Fall.