Schmallenberg. Die WP-Radtour macht Halt auf dem Schützenplatz in Schmallenberg – die Etappe war anstrengend. Vor Ort gibt es Sauerländer Wasser.

„Ist das der Schmallenberger Monsun gewesen?“, fragt Martin Hasselhorst, Redaktionsleiter der Westfalenpost in Arnsberg. Er streicht sich die letzten Regentropfen von der Stirn. Kurz vor Ankunft der WP-Radtruppe gibt es einen kurzen aber heftigen Regenschauer. Bei Ankunft auf dem Schmallenberger Schützenplatz scheint wieder die Sonne: „Also das war aber ein ganz normaler Schmallenberger Regen“, entgegnet Katja Lutter, Geschäftsführerin des Schmallenberger Sauerland Tourismus, die die Fahrradgruppe in Empfang nimmt.

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Das Westfalenpost-Quartett ist unter dem Motto: 75 Jahre – 75 Orte – 75 Menschen, fünf Tage durch das Verbreitungsgebiet der Westfalenpost unterwegs. Die Mitfahrer: Jost Lübben (Chefredakteur) und die Redaktionsleiter Jens Stubbe (Hagen), Thomas Hagemann (Menden), Martin Hasselhorst (Arnsberg). Die Etappe ging von Erndtebrück nach Bad Berleburg, rauf auf den Kahlen Asten, nach Schmallenberg und dann noch weiter bis nach Bad Fredeburg.

Die schönste und anstrengendste Etappe

Am Nachmittag gab es in Westfeld bei Café Backes einen kurzen Zwischenstopp bei Pflaumenkuchen und Kaffee: „Das war super schön dort, sehr urig. Hat mir sehr gut gefallen“, sagt Jens Stubbe aus Hagen. Auf dieser Etappe wurde die Gruppe nur von einem Leser begleitet: „Es haben sich bestimmt viele gedacht: Die wollen den Kahlen Asten hochfahren? Das machen wir nicht mit“, sagt Thomas Hagemann lachend.

Das tut gut: Thomas Hagemann erfrischt sich mit Schmallenberger Wasser.      
Das tut gut: Thomas Hagemann erfrischt sich mit Schmallenberger Wasser.       © WP | Alexander Lange

„Das war heute die schönste und auch anstrengendste Etappe“, sagt Thomas Hagemann, Redaktionsleiter in Menden. Dabei greift er zum erfrischenden Hochsauerland Wasser, das aus Inderlenne von einem Familienunternehmen kommt. Hagemann ist der Einzige, der die Radtour mit einem Pedelec mitfährt. Aber dennoch: „So ein Pedelec ist eher Hilfe zur Selbsthilfe. Ich musste auch ganz schön in die Pedale treten heute.“ Nach dem steilen Anstieg auf den Kahlen Asten ging es dann wieder zurück ins Tal: „Das war wunderschön. Es hat geregnet und die Sonne schien gleichzeitig. Das sah auch wie im Märchenwald“, sagt Thomas Hagemann.

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WP-Radgruppe übernachtet in Bad Fredeburg

„Wie sieht das hier bei Ihnen eigentlich mit Mountainbike-Strecken aus?“, fragt Jens Stubbe bei Katja Lutter nach. Auf dem Weg nach Schmallenberg seien sie auch streckenweise durch den Wald gefahren und mussten sich an der ein oder anderen Wandergruppe vorbeischlängeln. „Es gibt ein paar ausgewiesene Mountainbike-Strecken. Wanderer und Biker sind schwer zu trennen. Da muss man ein bisschen an die Vernunft der Leute appellieren, dass man gegenseitig Rücksicht aufeinander nimmt,“ sagt Katja Lutter.

Martin Hasselhorst (rechts) und Jost Lübben kommen mit Katja Lutter ins Gespräch.      
Martin Hasselhorst (rechts) und Jost Lübben kommen mit Katja Lutter ins Gespräch.       © WP | Alexander Lange

Am Freitag, 6. August, startet das Rad-Quartett in die letzte Etappe, dann geht es von Bad Fredeburg über den Hennesee bis nach Meschede und Zielort wird dann Brilon sein. Den Redakteuren macht die Jubiläumstour der Westfalenpost sichtlich Spaß: „Wir haben schon überlegt unser Verbreitungsgebiet einfach bis in die Alpen auszuweiten“, scherzt Martin Hasselhorst.

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