Eslohe. Nach Kritik wegen seiner Corona-Impfung hat sich Eslohes Bürgermeister Stephan Kersting jetzt im Hauptausschuss erklärt.

Eslohes Bürgermeister Stephan Kersting hat das Ende der jüngsten Hauptausschusssitzung genutzt, um sich noch einmal zu seiner Corona-Impfung zu äußern. Wie berichtet, hatte Kersting sich im Zuge eines Impftermins im Störmanns Hof mitimpfen lassen und war für diese Aktion in die Kritik geraten. FDP-Fraktionschef Thorsten Beuchel hatte das Thema in seiner Haushaltsrede ebenfalls noch einmal kurz aufgegriffen.

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„Unseren Dank für die geleistete Arbeit in 2020 richten wir in der Verwaltung an jeden einzelnen Mitarbeiter und in der Spitze an unseren Bürgermeister Stephan Kersting und unserem Beigeordneten Michael Nemeita“, Vielen Dank, dass Sie sich alle so im letzten Jahr für unsere Gemeinde eingesetzt haben“,so Beuchel. Und das, obwohl niemand nicht auch von privaten Sorgen und Nöten - und manchmal auch Trauer - durch Corona betroffen gewesen sei. Ausdrücklich herausnehmen aus diesem Lob wolle und müsse man jedoch die Motivations-Impfung im Störmanns Hof.

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Kersting nutzte den Punkt „Mitteilungen und Anfragen“, um einmal mehr zu betonen, dass weder er noch Michael Nemeita über eine Reserveliste geimpft worden seien, sondern rechtlich zulässig als Geschäftsführer des Störmanns Hofes. Man habe über die Vorbildfunktion verbunden mit einem Impfaufruf, das Ziel verfolgt, mehr Mitarbeiter der Einrichtung zu einer Impfung zu motivieren, um so die geringe Impfbereitschaft, die sich abgezeichnet habe, zu erhöhen.

Und die Motivation sei letztlich auch gestiegen. Er nehme allerdings nicht für sich Anspruch, dass die gestiegene Impfbereitschaft allein auf seinen Impfaufruf zurückzuführen sei. Er habe keinerlei Einfluss auf eine Reserveliste genommen, betonte Kersting. Weder die Gemeindeverwaltung Eslohe, noch der Störmanns Hof seien für die Vergabe übriger Impfdosen zuständig gewesen. Als impfender Arzt stehe Dr. Struwe für weitere Antworten gern zur Verfügung, so Kersting abschließend.

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