Bad Fredeburg. Das Schwimmbad in Bad Fredeburg öffnet wieder nach der Corona-Krise. Es gibt eine maximale Besucherzahl. Was für Saunen und Dampfbäder gilt.

Ab dem kommenden Montag, 22. Juni, läuft wieder der reguläre Betrieb im Sauerlandbad. „Wir freuen uns, das es neben dem Wellenfreibad in Schmallenberg jetzt auch hier im Sauerlandbad in Bad Fredeburg wieder losgeht“, sagt Badleiter Dirk Houpt. Aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen sei die maximale Besucherzahl allerdings auf 250 Personen beschränkt, so Houpt: „Zudem haben wir die Regelung, dass Besucher unter 12 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsen ins Bad kommen dürfen.“

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Das, so Houpt, habe den einfachen Hintergrund, dass sämtliche Hygienemaßnahmen eingehalten werden. Kinder unter zwölf Jahren würden möglicherweise nicht alle Regeln oder Schilder verstehen, dem wolle man so entgegenwirken.

Mund-Nasen-Schutz im Eingang

Am Eingang sowie im Kassenbereich müssen ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden, so Houpt. Im Bad selber selbstverständlich nicht: „Am Eingang müssen sich dann auch alle Besucher in ein Kontaktformular eintragen, damit wir mögliche Infektionsketten nachvollziehen können. Aber das ist ja das bekannte Spiel und nichts Neues für unsere Besucher.“

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Auf die Abstandsregelung werde im kompletten Bad hingewiesen, zudem seien ausreichend Desinfektionsspender platziert, um die Hygieneverordnungen einzuhalten: „Einige Duschen und Toiletten sind geschlossen, aber das ist entsprechend der begrenzten Besucherzahl kein Problem.“

Dampfbäder und Saunen

Dampfbäder, so Houpt, müssen weiterhin geschlossen bleiben. Hinzukommend dürfen nur die Saunen mit 80 Grad oder mehr öffnen. Das sei eine bundesweite Verordnung, an die man sich zu halten habe: „Ansonsten steht dem Badespaß nichts mehr im Wege.“

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Auf der Internetseite des Sauerlandbads sowie im Eingangsbereich ist ein Besucherzähler installiert der veranschaulicht, wie viele Badegäste sich gerade im Bad befinden: „Damit versuchen wir, die Schlangen zu regulieren und wollen verhindern, dass jemand anreist, aber dann nicht ins Bad kann.“ Terminvereinbarung über die Internetseite oder Online-Tickets, wie es bei größeren Bädern der Fall sei, gebe es beim Sauerlandbad nicht: „Wir sind ein mittelständisches Bad. Wir wollen auch kein Zeitfenster einrichten, wann die Besucher kommen und wieder gehen müssen. Wir wollen Badespaß mit möglichst geringen Einschränkungen bieten.“

Beschränkte Öffnungszeiten

Coronabedingt seien allerdings die Öffnungszeiten beschränkt, so Houpt: Schwimmbecken und Sauna können dienstags, donnerstags, freitags, samstags sowie sonn- und feiertags von 10 bis 21 Uhr genutzt werden. Montags ist das Bad von 14 bis 21 Uhr geöffnet, in den NRW-Schulferien bereits ab 10 Uhr, mittwochs wird zusätzlich ein Frühschwimmen von 7 bis 10 Uhr angeboten.

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Aufgrund der Corona-Krise und der zwischenzeitlichen Schließung des Sauerlandbades sei es auch zu deutlichen Umsatzeinbußen gekommen, so Houpt. Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Schmallenberg stimmte deshalb am Donnerstagabend über die Anpassung des Betriebsführungsentgeltes ab. Sofern das Bad ab Oktober wieder in einem Normalbetrieb laufen könne, würden die Verluste knapp 307.000 Euro betragen, so Houpt im Ausschuss. Bleibe der eingeschränkte Betrieb bis Jahresende bestehen, würden sich Verluste von knapp 448.000 Euro ergeben. Das Betriebsführungsentgelt wurde im Ausschuss auf 550.000 Euro erhöht.

Infos unter: www.sauerland-bad.de

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