Velmede. Das Hickhack um den Bahnübergang in der Velmeder Kanalstraße nimmt kein Ende. Die Bahn wird ihr Sanierungs-Versprechen nun doch nicht einlösen.

Die Sanierung des Bahnübergangs in der Velmeder Kanalstraße entwickelt sich zu einer unendlichen Geschichte. Schon wieder wird die Bahn ein Versprechen nicht einlösen.

Dabei klang doch alles so gut und endlich greifbar: Nachdem die Gemeinde in der vergangenen Woche mitgeteilt hatte, dass die Bahn am Wochenende 14./15. März am Bahnübergang Kanalstraße endlich handeln wolle, folgte nach einigen Tagen tatsächlich auch die ersehnte Bestätigung der Bahn: Unter Vollsperrung solle am Samstag, 15. März, damit begonnen werden, den vorhandenen Asphalt auszubauen.

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Danach werde eine Gleisstopftopfmaschine den Schotter verfestigen und das Gleis stabilisieren. „Dann werden die neuen Bahnübergangselemente für den Straßenverkehr eingebaut und abschließend wird der überschüssige Schotter abgezogen“, heißt es in der Mail der Bahnpressestelle. Danach erfolge der Einbau der technischen Komponenten im Gleis für die Schrankensteuerung sowie die technische Abnahme.

Auch Arbeiten in Wehrstapel abgesagt

Geplant waren solche Arbeiten nicht nur für den Bahnübergang in der Velmeder Kanalstraße, sondern auch am Übergang in Wehrstapel. Auch dessen Vollsperrung wird am kommenden Wochenende allerdings nicht mehr erforderlich sein.

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Denn: Bestand hatte diese Ankündigung gerade einmal zweieinhalb Stunden. Dann erfolgte eine erneute Absage. Wegen Krankheit könnten die Arbeiten nicht stattfinden, teilte die Bahn in einer weiteren Mail mit.

Seit acht Monaten ist der Rumpel-Übergang inzwischen Thema in der Gemeinde. Zunächst hatte es wochenlang gedauert, bis der Übergang im Sommer wenigstens provisorisch mit Kaltasphalt ausgebessert wurde. Danach verschob die Bahn die geplante Grundsanierung von Herbst 2019 aufs Frühjahr 2020, ohne auf Nachfrage dafür einen Grund zu nennen.

Weiterer Zeitplan ungewiss

Unklar ist, wann und wie es nach der erneuten Absage weitergehen wird. Man werde sich melden, wenn es einen neuen Termin gebe, so die Bahn-Pressestelle.