Meschede. . Eigentlich hätte der Henne-Ruhr-Markt im Frühjahr 2018 eröffnen sollen. Daraus wird nichts. Aber es gibt Neuigkeiten.
- Henne-Ruhr-Markt in Meschede hätte eigentlich im März eröffnen sollen
- Verzögerungen durch Umplanungen mit der Drogerie Müller
- Bauarbeiten sollen im November wieder aufgenommen werden
Die Eröffnung des Henne-Ruhr-Marktes wird verschoben. Der ursprüngliche Zeitplan ist nicht zu halten, wie die Fokus Development AG auf Anfrage erklärte. Eigentlich hätten die Geschäfte im März 2018 öffnen sollen - daraus wird allerdings nichts. Hinfällig ist damit auch ein möglicher verkaufsoffener Sonntag der Werbegemeinschaft „Meschede aktiv“ in dem Monat.
„Es hat doch mehr Zeit gebraucht, alle Beteiligten wieder an einen Tisch zu bekommen“, sagte Eva Katrin Maier, PR-Managerin der Fokus Development AG. Das Unternehmen baut das frühere Hertie-Kaufhaus um und will daraus den Henne-Ruhr-Markt gestalten. Die schwedische Modekette H&M und die Drogerie Müller sollen die Hauptmieter werden.
Umplanung wegen Drogerie Müller
Wie sehr sich die Eröffnung nach hinten verschieben wird, steht noch nicht fest. Die Investoren sind dazu gerade in Gesprächen mit den Baufirmen. Zu den Verzögerungen mit zeitweiligem Stillstand war es gekommen, weil nach Vertragsabschluss mit der Drogerie Müller umgeplant werden musste. „Die Zusage ist es wert, dass wir noch einmal Veränderungen vornehmen“, hatte Axel Funke, der Vorstandsvorsitzende der Fokus Development AG, dazu im September erklärt.
„Das zieht sich leider“, sagte Maier jetzt auf Anfrage. Allerdings seien die Umplanungen jetzt so weit fortgeschritten, dass die Bauarbeiten fortgesetzt werden könnten. Im nächsten Schritt würden weitere Pfähle gesetzt es werde der Rohbau angegangen. Anfang November werden laut Maier wieder Bauarbeiter am Winziger Platz tätig sein.
Zurzeit herrscht Stillstand
Zurzeit herrscht noch Stillstand auf der Baustelle. In den vergangenen Tagen waren bereits die Teams der Bauleitung wieder vor Ort. Wie die Stadt Meschede auf Anfrage mitteilte, wird im Rathaus an der geänderten Teilbaugenehmigung für das Gebäude gearbeitet.
Für die Werbegemeinschaft „Meschede aktiv“ ist die spätere Eröffnung des Henne-Ruhr-Markts kein Problem. Sie hatte einen verkaufsoffenen Sonntag zum eigentlich vorgesehen Termin am 18. März erwogen - allerdings stehen die Kaufleute vor einem ganz anderen Problem.
Immer noch keine Regelung für Sonntage
Wie Vorsitzender Andre Wiese berichtete, gibt von der schwarz-gelben Landesregierung aus Düsseldorf noch immer keine eindeutigen Regelungen dafür, wie künftig mit verkaufsoffenen Sonntagen umgegangen werden soll. Gewerkschaften und Kirchen hatten zuletzt in mehreren Städten gegen die Öffnung an Sonntag erfolgreich geklagt.
Daraufhin waren die Hürden für diese Veranstaltungen immer höher gelegt worden. Die neue Landesregierung hatte einen Bürokratieabbau versprochen, kommt aber mit der Umsetzung noch nicht nach. Zwei verkaufsoffene Sonntage wolle „Meschede aktiv“ auf jeden Fall veranstalten, sagte Wiese.
Maisonntag und Bürgerfest
Zum Maisonntag am 6. Mai und zum Bürgerfest am 30. September. Zwei weitere Termine beim Lichterfest am 11. November sowie zur Eröffnung des Henne-Ruhr-Marktes würden erwogen, darüber müsse abhängig von den gesetzlichen Regelungen entschieden werden.
Möglich ist noch, dass trotz der Verzögerung beim Henne-Ruhr-Markt die Stadthalle wieder im Frühjahr nutzbar sein wird. Sie soll ebenfalls umgebaut werden. Die Stadt Meschede ist allerdings nicht auf den Termin angewiesen. Man habe von Beginn an mit einem größeren zeitlichen Puffer kalkuliert, erklärte Pressesprecher Jörg Fröhling. Das sei üblich bei einem Bauprojekt dieser Größenordnung.
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