Meschede. . Bei der Fußballpartie des FC Mezopotamya gegen den TSV Bigge-Olsberg II gab es brutale Szenen. Jetzt haben sie ein weiteres Nachspiel.

  • Weitere Reaktionen auf brutale Szene und Spielabbruch bei Testspiel in Olsberg
  • FC Mezopotamya schließt drei Spieler aus und meldet sie beim Verband ab
  • Die zweite Mannschaft wird komplett aufgelöst und darf nicht mehr antreten

Nach einer wüsten Schlägerei bei einem Freundschaftsspiel hat der FC Mezopotamya weitere Schritte vollzogen. Inzwischen seien drei beteiligte Personen aus dem Verein ausgeschlossen worden, sie seien beim Verband abgemeldet worden, teilte der kurdische Fußballclub mit.

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Außerdem sei die zweite Mannschaft „mit sofortiger Wirkung“ aus dem Spielbetrieb genommen und ebenfalls unverzüglich abgemeldet worden. Weiter heißt es: „Alle Spieler, die für negative Schlagzeilen in dieser Saison gesorgt haben, wurden ebenfalls mit sofortiger Wirkung suspendiert.“ Der Vorstand kündigte an: „Solche Spieler werden nie mehr das Trikot unseres Vereins überziehen.“

Spielabbruch nach Schlägerei

Wie wir berichtet hatten, war es bei einem Testspiel des FC Mezopotamya beim TSV Bigge-Olsberg II am vergangenen Sonntag zu einer Schlägerei samt Spielabbruch gekommen. Im Umlauf ist auch ein Video im Internet.

Die heftigste Szene: Ein Spieler, der am Boden hockt, wird brutal getreten – mit einem so genannten High-Kick wie beim Kampfsport. Die Polizei hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.

Vorstand: Nicht den gesamten Verein leiden lassen

Die Vorstand des FC Mezopotamya teilte mit, der Vorfall sei nicht zu tolerieren und zu entschuldigen. „Dennoch werden wir und können es nicht zulassen, dass der gesamte Verein darunter leidet und jeder einzelne, der an diesem Tag auf und neben dem Platz stand, als Schuldiger betitelt wird.“

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