Menden. . Die Stadtwerke Menden wollen versuchen, die drohende starke Steigerung bei den Abgaben für erneuerbare Energien nicht zu 100 Prozent an die Kunden weiterzugeben. Wahrscheinlich wird die auf dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) beruhende Abgabe von derzeit 3,59 auf 5,3 Cent pro Kilowattstunde (kW/h) ansteigen.

Die Stadtwerke Menden wollen versuchen, die drohende starke Steigerung bei den Abgaben für erneuerbare Energien nicht zu 100 Prozent an die Kunden weiterzugeben. Wahrscheinlich wird die auf dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) beruhende Abgabe von derzeit 3,59 auf 5,3 Cent pro Kilowattstunde (kW/h) ansteigen.

Diese Verteuerung wollen die Stadtwerke möglichst abfedern. Vertriebsleiter Philipp Haberle versichert, dass man auf jeden Fall die Zeit bis Anfang 2013 nutzen werde, um möglichst günstigen Strom am Energiemarkt einzukaufen. Die positiven Effekte würde man dann an die Kunden weitergeben. Im Jahr 2010 war das schon einmal gelungen: Die damals deutlich Erhöhung der EEG-Abgabe war nur zum Teil an die Kunden weiterreicht worden. Haberle bleibt aber vorsichtig: „Ob uns solche positiven Marktentwicklungen ermöglichen, die EEG-Abgabe auch diesmal abzufedern, ist derzeit noch nicht vollends absehbar.“ Klar sei aber schon jetzt: Eine Strompreiserhöhung aus anderen Gründen müssen die Stadtwerke-Kunden bis 2012 nicht mehr fürchten.