Menden. Die 280 kleinen Weltretter der Josefschule Menden waren unterwegs unter dem Motto „Wetten, dass wir die Welt retten?“

Wer am vergangenen Freitag in der Innenstadt war, wird sie entdeckt haben, die fleißigen Schülerinnen und Schüler der Josefschule Menden. Im Rahmen der Projektwoche Umweltschutz und Klimawandel entstand die Idee zu einer Müllsammelaktion. Diese soll den Kindern zeigen, wie viel Abfall oft im Freien landet. Auf die Nachfrage von der Westfalenpost, ob solche Aktionen öfter stattfinden, verweist Lehramtsanwärterin Vivian Schulte auf die Ganztagsklassen, die wöchentlich einen „Landgang“ unternehmen und damit unter anderem die Polizei besucht haben.

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Am Freitagmorgen gegen 9 Uhr ging es los, die Kinder gingen in Scharen in die Stadt und versammelten sich zunächst auf der Treppe der St. Vincenz-Kirche. Dort sangen sie ihren Umweltsong und konnten durch den Wochenmarkt ein großes Publikum mit ihrer Botschaft ansprechen. Selbstgebastelte Plakate unterstützten den Auftritt, danach nahmen sich die Klassen verschiedene Bereiche der Stadt vor und zogen mit Müllzangen durch die Straßen. Nach einer guten Stunde ging es zurück zur Schule, dort gab es zum Abschluss eine Präsentation mit Forderungen der Kinder, der gesammelte Müll wurde von der Firma Lobbe auf dem Pausenhof abgeholt.

Voller Elan und mit Müllzangen bewaffnet: Kinder auf der Suche nach Müll.
Voller Elan und mit Müllzangen bewaffnet: Kinder auf der Suche nach Müll. © Westfalenpost | Vincent Niggemann

In der Projektwoche behandelten die Kinder Fragen wie zum Beispiel: Warum wird es dem Eisbären und dem Pinguin zu warm? Wie können wir den Klimawandel stoppen? Was sind erneuerbare Energien? Wie trennt man Müll richtig? Wie bewältigen wir den Schulweg möglichst klimaneutral? Auch gestalteten die Kinder Jutebeutel oder bauten Vogelhäuser und Insektenhotels, als thematische Exkursion wurden das Naturschutzzentrum Arche Noah, der Wochenmarkt sowie der Kinderladen Ringelsocke besucht.