Menden. Marius Stiehler übernimmt ab sofort die Leitung der Museen der Stadt Menden. Was den Rheinländer von Düsseldorf in die Hönnestadt lockt.
Marius Stiehler übernimmt ab sofort die Leitung der Museen der Stadt Mendenvon seiner Vorgängerin Jutta Törnig-Struck, die seit Februar das Mendener Kulturbüro leitet. Das teilt Stadtsprecherin Vanessa Wittenburg am Dienstag mit. „Die Museen der Stadt Menden freuen sich, die Ernennung ihres neuen Museumsleiters zum 1. März 2024 bekannt zu geben. Mit großer Begeisterung und Vorfreude heißt das gesamte Team Marius Stiehler willkommen“, heißt es in der Mitteilung der Stadt.
Mehrjährige Tätigkeit in Düsseldorf, zuletzt für Kunstgalerie an der Kö
„Ich danke meiner Vorgängerin und allen Beteiligten für die Errungenschaften der letzten Jahre. Besonders danke ich für das Vertrauen in mich als Nachfolger und für das wertvolle Wissen, welches Jutta Törnig-Struck mir in der gemeinsamen Übergabezeit vermittelt hat“, sagt Marius Stiehler. Jutta Törnig-Struck ergänzt: „Marius Stiehler passt perfekt in das hervorragend aufgestellte Team, dessen Fähigkeiten er sehr gut zusammenführt.“
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Nach mehrjähriger beruflicher Tätigkeit kommt Stiehler nun nach Menden und bringt eine Fülle an Erfahrung und Fachwissen im Kunst- und Kulturbereich mit, teilt die Stadt weiter mit. Geschichte und Kunstgeschichte studierte er an der Universität in Düsseldorf mit dem Schwerpunkt „Kunstvermittlung in Museum und Kunsthandel“ in Kooperation mit der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Nach mehrjähriger beruflicher Tätigkeit in Düsseldorf, zuletzt in der Nachlassverwaltung eines Düsseldorfer Fotokünstlers und für eine Kunstgalerie an der Düsseldorfer Königsallee, kommt er nun nach Menden. Zu weiteren beruflichen Stationen zählen die Stiftung Schloss und Park Benrath mit dem Museum für Europäische Gartenkunst, eine bedeutende Unternehmenssammlung in Leverkusen und das Institut für Kunstgeschichte der Universität Düsseldorf. Im Rheinland organisierte er Ausstellungen, Vermittlungsprogramme und Publikationen.
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Marius Stiehler erklärt, dass ihn die Stelle als Museumsleitung in Menden sofort neugierig gemacht habe: „Besonders die Einbettung der vielfältigen Themen der Museen in das Umfeld hat mich interessiert. Der Abwechslungsreichtum ist das, was ich an der Museumsarbeit liebe. Ich habe mich mit dem Ort auseinandergesetzt, mit der Geschichte und den Museen. Gut Rödinghausen mit dem englischen Landschaftspark ist einer der schönsten Orte in Menden, der sich als neuer Glanzpunkt wunderbar entwickelt hat. Das Stadtmuseum ist der Ursprung der Mendener Museumslandschaft.“
Seine Leidenschaft für Kunst und Geschichte, gepaart mit seinem innovativen Denken und seiner offenen Art, will Stiehler nutzen, um die Mendener Museen in die Zukunft zu führen. Dem Naturliebhaber ist wichtig, dabei auch direkt mit den Mendenerinnen und Mendenern in Kontakt zu kommen. Gemeinsam mit seiner Frau und seinem Hund will er schon bald in die Hönnestadt ziehen: „Ich fühle mich hier sehr wohl.“
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Museen als Ort der Inspiration und Innovation
Marius Stiehler freut sich, die Position des Museumsleiters in den vier städtischen Museen anzutreten. „Es ist mein Ziel, die Museen als einen Ort der Inspiration und Innovation, der Bildung und Unterhaltung, der Begegnung und des Gedenkens für Mendens bewegte Geschichte zu stärken. Ich freue mich darauf, mit meinem engagierten und kompetenten Team unser kulturelles Erbe zu bewahren, Bewährtes beizubehalten und gleichzeitig immer wieder neue Wege zu finden, um die Menschen zu erreichen“, sagt er. „Ich will die Museums-Leitung im Sinne der Menschen in Menden weiterführen und freue mich sehr auf die mir übertragene Aufgabe. Mein Wirken soll bereichernd sein für die Stadt und die Menschen. Auf Jahre der Leidenschaft für die Kunst im Rheinland sollen weitere Jahre voller Leidenschaft für die Museen in Menden folgen. Sehr froh und dankbar bin ich für das Wissen und Können jedes einzelnen Menschen, der sich für die Museen engagiert und sich mit ihnen verbunden fühlt“, betont Stiehler. Sein Ziel sei es, das Angebot der Museen am Publikum auszurichten – wissenschaftlich fundiert, aber nahbar und auf Augenhöhe.