Menden. So wie die Bauarbeiten voranschreiten, geht es auch beim genossenschaftlichen Betrieb weiter. Für einen Namen sind Bürger bald gefragt.

Die ersten neuen Fenster an der Front des Bürgerhauses belegen, dass es langsam aber sicher voran geht in Sachen Sanierung. Parallel dazu laufen im Hintergrund die Vorbereitungen für die Genossenschaft, die später für den Betrieb zuständig sein soll. In einer Hinsicht sind aber nun alle Mendenerinnen und Mendener gefragt: Wie soll das neue Bürgerhaus heißen?

Genossenschaft fürs Bürgerhaus

Aktuell sehen Passanten noch nicht viel von dem, was später einmal ein Mittelpunkt für Mendenerinnen und Mendener sein soll. Doch die Arbeiten rund ums Bürgerhaus schreiten voran. Und auch im Hintergrund tut sich was. Der Beteiligungsprozess läuft. Im Arbeitskreis Bürgerhaus geht es in vier Bereichen um Eckpunkte des späteren Konzeptes.

Für den Betrieb soll bekanntermaßen eine Genossenschaft zuständig sein. Fachliche Unterstützung für die Gründung holt der Arbeitskreis derzeit ein; ebenso arbeitet man am Konzept der Innenausstattung, am Bistrokonzept sowie an der Namensfindung. Für letztere werden in den kommenden Wochen auch Mendenerinnen und Mendener gefragt sein, wie Rainer Zenker vom Arbeitskreis im Sozialausschuss ankündigt. „Es soll ein kurzer, knackiger Name mit maixmal 20 Buchstaben sein.“ Eine Abstimmung in Zusammenarbeit mit der Westfalenpost ist in den kommenden Wochen geplant. Einzige Einschränkung: Marken oder Namen juristischer Personen sind dabei ausgeschlossen. „Es wird kein Allianzhaus oder Henni-Krabbe-Haus geben“, sagt Zenker mit einem Schmunzeln.

Es wird kein Allianzhaus oder Henni-Krabbe-Haus geben.
Rainer Zenker - Arbeitskreis Bürgerhaus

Für das Bistro kommen derweil verschiedene Möglichkeiten in Betracht. Inklusionsbeauftragter Olaf Jung nennt dafür etwa den Bahnsteig42 in Letmathe. Die Iserlohner Werkstätten und die Diakonie Mark-Ruhrbetreiben dort einen Inklusionsbetrieb, um Menschen mit Behinderung die Teilnahme am Arbeitsleben zu ermöglichen. Im Inklusionsbeirat habe man sich nach einem Besuch „die Frage gestellt, ob das in Menden auch umgesetzt werden kann“, so Olaf Jung.