2023 konnten gleich drei Kinder das Licht der Welt bei einer Hausgeburt erblicken. „Im zurückliegenden Jahr konnte das Standesamt die Hausgeburten von einem Mädchen und zwei Jungen beurkunden“, teilt die Stadt Menden auf WP-Nachfrage mit. Außerdem gab es eine Nachbeurkundung eines im Ausland geborenen Kindes.
34 der Paare kamen extra von außerhalb, um sich in der Hönnestadt trauen zu lassen.
Stadt Menden
Zwei gleichgeschlechtliche Ehen in 2023 geschlossen
Geheiratet wurde in Menden ebenfalls, was das Zeug hält. 181 Paare gaben sich im vergangenen Jahr das Jawort. Darunter waren auch zwei gleichgeschlechtliche Paare. „34 der Paare kamen extra von außerhalb, um sich in der Hönnestadt trauen zu lassen“, so das Mendener Standesamt.
Und dennoch ist die Zahl insgesamt geringer, als in den Vorjahren 2022 (227) und 2021 (240). „Heiratsstärkste Eheschließungsmonate im Jahr 2023 waren der Juli mit 28 Eheschließungen und der Juni mit 27 Eheschließungen.“
Heiratsstärkste Eheschließungsmonate im Jahr 2023 waren der Juli mit 28 Eheschließungen und der Juni mit 27 Eheschließungen.
Standesamt Menden
Mehr als die Hälfte der Hochzeiten (102) haben laut Standesamt zwischen Freitagnachmittag und Sonntag, sprich am Wochenende, stattgefunden. Am beliebtesten war der Samstag, mit 83 Trauungen. Die hohe Zahl der Wochenendtrauungen erkläre sich laut der Stadt Menden unter anderem damit, dass das Standesamt Menden eines der wenigen im Umkreis war, das Brautpaaren „die Möglichkeit eröffnete, an 50 der 52 Wochenenden im Jahr 2023 den Bund der Ehe einzugehen“.
Mendener Paare entscheiden sich oftmals für den Nachnamen des Mannes
Die Mehrheit der Paare (81 Prozent) entschied sich 2023 dazu, einen gemeinsamen Ehenamen zu tragen. Nur in zehn Prozent dieser Fälle fiel dabei die Wahl auf den Namen der Ehefrau, sieben Prozent der Paare entschieden sich für einen zusammengesetzten Namen. 34 Paare konnten oder wollten sich bei der Wahl des Ehenamens nicht einig werden. Sie führen weiterhin getrennte Nachnamen.
Hochzeitsbilder der Mendener Brautpaare
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Der Alte Ratssaal ist in Menden sehr beliebt, weil er die größte Kapazität aufweist. Aber auch Gut Rödinghausen kommt bei den Paaren gut an. Alternativ können Paare in Menden aber auch im Teufelsturm, auf der Wilhelmshöhe oder im Trauzimmer des Neuen Rathauses die Ehe miteinander eingehen.
Hackerangriff bereitet Standesamt Probleme bei der Datenverarbeitung
„Bei den Sterbefällen ergibt sich mit 513 im Vergleich zum Vorjahr mit 652 beurkundeten Sterbefällen vermeintlich ein gewaltiger Rückgang“, so die Stadt Menden. Doch diese Zahlen würden täuschen, heißt es weiter. Sie seien dem Cyberangriff auf die Südwestfalen- IT Ende Oktober 2023 geschuldet. Ab dem 30. Oktober bis Jahresende konnten keine Sterbefälle mehr beurkundet werden, obwohl bis Jahresende noch 128 weitere Todesfälle zu beklagen waren.
Das Standesamt hatte im Januar mit Hochdruck daran gearbeitet, den Rückstand der chronologisch zu beurkundenden Sterbefälle schnellstmöglich abzuarbeiten. Ende Januar war es schließlich geschafft und die Behörde konnte in den normalen Betrieb übergehen, so Standesbeamtin Claudia Wenzel.
Ein Blick aufs Geschlecht offenbart: Wie bereits im Vorjahr liegt das Verhältnis der Sterbefälle bei 50:50. Es sind 2023 insgesamt 254 Männer und 259 Frauen gestorben, laut der Statistik des Standesamtes.
Das Standesamt weist darauf hin, dass die Anzahl der tatsächlich in 2023 in Menden gestorbenen Personen von der genannten Zahl abweichen kann. „Die Zahlen beziehen sich auf die Beurkundungen des Standesamtes im Jahr 2023.“
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