Menden. Die marode Hönnebrücke an der Heilig-Kreuz-Kirche in Menden könnte jetzt doch ersatzlos abgerissen werden. Das schlägt die Stadt vor. Die Gründe.

Um die Hochwassersituation deutlich zu verbessern, soll die Fußgängerbrücke über der Hönne an der Heilig-Kreuz-Kirche in Menden ersatzlos abgebrochen werden. Das sieht eine Beschlussvorlage der Stadtverwaltung vor, über die der Ausschuss für Umwelt und Klima in seiner Sitzung am 18. Oktober berät. Ein wirtschaftlicher, barrierefreier und hochwassersicherer Neubau sei an dieser Stelle nicht möglich.

Über Abriss und möglichen Neubau wird in Menden schon lange diskutiert

Die Brücke, die von der Balver Straße aus zum Kirchengelände und Battenfelds Wiese führt, ist marode. Bereits seit Jahren wird über einen Abriss sowie die Möglichkeit eines Neubaus diskutiert. Inzwischen haben sich die Anwohner an die Stadtverwaltung gewandt und sich erneut eindeutig für einen Abriss der Brücke ausgesprochen. Die Anwohner lehnen laut Stadtverwaltung auch einen eventuellen Neubau ab. Es werde befürchtet, dass es nach wie vor in den anliegenden Gärten unter anderem zu Vermüllung komme. Ein von der Verwaltung beauftragtes Ingenieurbüro kommt zu dem Schluss, dass für einen barrierefreien und hochwassersicheren Ersatzbau an derselben Stelle eine Brückenlänge von 100 Metern notwendig wäre. Die Brücke müsste dann unmittelbar hinter dem Gehweg Balver Straße beginnen – was die Nutzung der dortigen Garagen unmöglich machen würde.

Der Ausschuss für Umwelt und Klima (18. Oktober) sowie der Mobilitätsausschuss (19. Oktober) beraten vor, die Entscheidung fällt im Ausschuss für Planen und Bauen (2. November).