Menden. Um junge Fachkräfte zu gewinnen, werben Arbeitgeber mit verschiedenen Annehmlichkeiten. Auch in der Stadtverwaltung soll nachgebessert werden.

Fachkräfte sind begehrt, da machen Verwaltungen keine Ausnahme. Die besten Leute für tolle Jobs zu gewinnen, ist das Ziel. Das Problem: Anders als ein Arbeitgeber in der freien Wirtschaft können Verwaltungen nicht frei handeln – insbesondere, wenn es um die Bezahlung geht.

Schwierige Ausgangslage

Die Fraktion „Die Linke“ hat den Antrag gestellt, die Beschäftigten der Mendener Stadtverwaltung mit dem Jobticket auszustatten. Der Haupt- und Finanzausschuss hat erstmals darüber beraten. Dabei musste Bürgermeister Dr. Roland Schröder einräumen, dass es Grenzen gibt. Beamte hätten grundsätzlich keinen Anspruch auf das Jobticket. „Und auch bei tariflich Beschäftigten ist das schwierig“, ergänzte Schröder. Die Verwaltung sei aber an dem Thema dran – „selbstverständlich“, wie Schröder betonte.

Obst und Business-Rad?

CDU-Fraktionschef Bernd Haldorn ging noch weiter: „Welche Benefits bietet die Stadt Menden ihren Beschäftigten denn überhaupt? Da gibt es ja alles vom Obst bis zum Business-Rad. Ganz tolle Dinge sind das teilweise.“ Die Verwaltung wird eine Liste erstellen und auch die Frage von FDP-Ratsherr Klaus Luig beantworten, was diese Extras kosten.