Menden. Zwei Führungskräfte aus der Stadtverwaltung wechseln in absehbarer Zeit in den Ruhestand. Nun geht es um ihre Nachfolge.
Die Stadtverwaltung kann sich mit der Ausschreibung von zwei wichtigen Stellen in der Verwaltung beschäftigen. Der Haupt- und Finanzausschuss hat in seiner Sitzung am Dienstag (14. März) grünes Licht für die Neubesetzung gegeben. Der Beschluss erfolgte erwartungsgemäß einstimmig, war aber angesichts einer ansonsten geltenden Wiederbesetzungssperre erforderlich.
Mit Michael Schmidt, Abteilungsleiter der Finanzverwaltung, und Kulturbüroleiter Andreas Nolte stehen zwei wichtige Führungskräfte vor ihrer Pensionierung. Die von Schmidt erfolgt zum 1. Januar 2024, die von Nolte einen Monat später.
Laut der Vorlage der Stadtverwaltung für die Politik verursacht die Wiederbesetzung der Abteilungsleitung Finanzverwaltung jährliche Personalkosten in Höhe von 119.700 Euro, die Wiederbesetzung der Kulturbüroleitung jährlich 78.000 Euro.
„Wir wollen diese beiden Stellen natürlich gerne so schnell wie möglich neu besetzen“, erklärte Bürgermeister Dr. Roland Schröder. Angesichts des Fachkräftemangels auch in der öffentlichen Verwaltung ist jede Stellenausschreibung eine Herausforderung, die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber kaum vorhersehbar.
Für Michael Schmidt könnten vor seiner Pensionierung noch einmal intensive Monate anstehen. Für 2024/25 soll wieder ein Doppelhaushalt erstellt werden – in Menden ist das inzwischen Usus. Schmidt ist wie Kämmerer Uwe Siemonsmeier bereit, den Parteien an Klausurtagungen Details und Zusammenhänge des Haushaltsentwurfs zu erläutern. Dieser soll im September in den Rat eingebracht werden.