Menden. Das Fitnessstudio Aktivita am Papenbusch öffnet seine Türen wieder. Was die Mitgliedschaft kostet und an welchen Geräten trainiert werden kann.

Lange war das Mendener Fitnessstudio geschlossen. Nun hat Daniel Piotrowski das Aktivita am Papenbusch wieder zum Leben erweckt.

Wegen der Corona-Pandemie musste das Aktivita – wie alle anderen Fitnessstudios im Land auch – schließen. Zwischenzeitlich öffnete die Wohnungsbaugesellschaft GBS als Betreiber es wieder, schloss es dann erneut. Und dabei blieb es – auch nachdem alle anderen Studios in der Hönnestadt längst wieder geöffnet hatten.

Neuer Gerätepark

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Daniel Piotrowski, der im selben Haus (neben dem Markant-Supermarkt) seit vielen Jahren eine Praxis für Physiotherapie betreibt, baut sich derzeit mit dem Fitnessstudio ein zweites Standbein auf. Für die Kundinnen und Kunden steht ein Cardio-Bereich mit Cross-Trainer, Laufband und Fahrrädern zur Verfügung. Darüber hinaus hat er die einstigen Gym-80-Geräte ausgemustert und durch einen neueren Gerätepark von Life Fitness ersetzt. „Die vorherigen Geräte stammten noch von der ursprünglichen Eröffnung aus dem Jahr 2000“, erläutert der 43-jährige Physiotherapeut.

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Anders als bei den vorherigen Fitnessgeräten stellen die Trainierenden nun nur noch an einem einzigen Gerät – nämlich einem Rückenstrecker - klassisch die Gewichte ein. Statt dessen gibt es an den anderen Geräten „für die verschiedenen Einstellungen zwölf Gummibänder, die eingespannt sind“, erklärt Daniel Piotrowski. Die Kunden drücken – je nach gewünschter Belastung – Knöpfe, um die Anzahl der eingespannten Gummibänder zu aktivieren.

Mehr als 250 verschiedene Übungen an einem Gerät

Darüber hinaus gibt es eine so genannte Total-Gym-Ecke. Dort stehen drei baugleiche Geräte, an jedem einzelnen können 250 verschiedene Übungen absolviert werden, erklärt Daniel Piotrowski.

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Alle vier, fünf Wochen sollten Trainierende einen neuen Trainingsplan bekommen, sagt Daniel Piotrowski. „Wenn man vier Wochen gleich trainiert, erreicht man ein Plateau, weil sich die Muskulatur an die Belastung gewöhnt hat.“ Dann müsse zum Beispiel statt Lastzug das Rudergerät benutzt werden.

Außerdem gibt es im Aktivita – die Vermieterin ist weiterhin die GBS – einen Bereich für freie Übungen. Hier könne zum Beispiel „neuromuskuläres Dehnen“ durchgeführt werden, erläutert Daniel Piotrowski. „Das können die Kunden in den Trainingsplan integrieren.“

Schwimmbad und Sauna bleiben geschlossen

Voraussichtlich ab Oktober will Daniel Piotrowski darüber hinaus mit seinem Team auch wieder Reha-Sport-Kurse anbieten. Schwimmbad und Sauna, die einst hier ebenfalls betrieben wurden, bleiben weiterhin geschlossen. Eine Öffnung sei angesichts der Energiekosten nicht wirtschaftlich. „Das Schwimmbad hatte früher 32 Grad, es müsste ja auch übers Wochenende beheizt werden, wenn hier geschlossen ist“, führt Daniel Piotrowski aus. Möglicherweise sei irgendwann mal ein Solarpark hinter dem Gebäude denkbar, so dass man über eine Wiedereröffnung des Schwimmbades nachdenken könnte: „Das ist aber alles noch Zukunftsmusik.“

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Auch wenn nicht permanent ein Trainer auf der Fläche verfügbar sein wird, soll es im Aktivita immer jemanden geben, der bei Bedarf einen Blick auf die Menschen an den Trainingsgeräten wirft oder für deren Fragen zur Verfügung steht. Eigens jemanden einzustellen, der ausschließlich auf der Trainingsfläche präsent ist, sei nicht rentabel. Oder die Preise müssten derart steigen, dass das Aktivita nicht konkurrenzfähig wäre, so Daniel Piotrowski: „Außerdem soll der Beitrag für alle bezahlbar sein.“

Mitgliedschaft ist monatlich kündbar

Die Mitgliedsgebühr beläuft sich auf 25 Euro pro Monat. Die Mitgliedschaft ist monatlich kündbar. Öffnungszeiten: montags bis donnerstags 8 bis 19 Uhr, freitags 8 bis 17.30 Uhr.

Kontakt und weitere Infos: rezeption@piotrowski.de, 02373-9110177.