Menden/Fröndenberg. Die Suchaktion mit weit mehr als 200 Einsatzkräften Menden könnte auf falschen Alarm zurückgehen. Landrat und Bürgermeister hoffen es jedenfalls.
Die Meldung von sechs Kindern über einen in der Hönne treibenden und womöglich ertrinkenden Mann, die am Mittwochmorgen in Menden einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei bis nach Fröndenberg auf der Ruhr ausgelöst hat, könnte ein falscher Alarm gewesen sein. Vorsichtig optimistisch zeigten sich nach der riesigen Suchaktion vom Vortag Landrat Marco Voge als Behördenleiter der MK-Polizei und Mendens Bürgermeister Dr. Roland Schröder. Da auch weiterhin niemand als vermisst gemeldet worden sei, wachse die Hoffnung darauf, dass die Kinder etwas Gesehenes falsch interpretiert haben. Den Kindern würde man deswegen im Übrigen keinerlei Vorwurf machen.
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Allein 189 Feuerwehrkräfte aus mehreren Städten in Menden
Die Meldung um 9.36 Uhr am Mittwoch hatte eine große Suchaktion entlang der Hönne und auch auf der Ruhr bei Fröndenberg ausgelöst. In den Einsatz gingen nach Angaben der Feuerwehr Menden daraufhin allein 189 Wehrleute aus Menden und umliegenden Städten wie Fröndenberg, Balve, Iserlohn oder Hagen. Hinzu kamen zahlreiche Polizeibeamte und Ordnungsamtskräfte.
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Strömungsretter und Piloten: Zahlreiche Spezialkräfte im Einsatz
Wie berichtet, wurde die Suche, an der auch Spezialkräfte wie die Strömungsretter aus Balve und Hagen sowie Drohnen- und Hubschrauberpiloten beteiligt waren, nach knapp sechs Stunden ohne Ergebnis eingestellt. Möglich bleibe aber noch immer alles, betonten Voge und Schröder.