Menden. Zum Jahresende werden die Zählerstände für Strom, Gas und Wasser erfasst. Die Stadtwerke Menden schicken in diesem Jahr keine Ableser.

In diesem Jahr kommen keine Ableser in die Haushalte, Kundinnen und Kunden der Stadtwerke werden gebeten, den Zählerstand für Strom, Gas und Wasser selbst abzulesen. Was sind die Hintergründe?

Mehrere Möglichkeiten

In diesen Tagen bekommen tausende Haushalte in Menden Post von den Stadtwerken. In dem Schreiben sind mehrere Möglichkeiten aufgeführt, wie die Kunden den Zählerstand selbst erfassen und an den Energieversorger übermitteln können.

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Möglichkeit 1: Ein im Schreiben aufgedruckter QR-Code wird per Smartphone oder Tablet eingescannt, dann werden Zählerstand und Ablesedatum eingegeben. Möglichkeit 2: Man loggt sich unter www.selbstablesung.com/menden ein, gibt die im Brief mitgeteilte Ablesenummer und PIN ein und kann dann Zählerstand und Ablesedatum eingeben. Möglichkeit 3: Traditionell per Post: Dazu werden die Daten auf den abgedruckten Kundenbeleg übertragen, die Postkarte wird abgetrennt und kostenfrei zurückgeschickt. Die Kunden werden gebeten, bis zum 31. Dezember ihre Informationen zu übermitteln.

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Einige Zähler werden schon digital ausgelesen

Nicht alle Kunden müssen die Zählerstände für Gas, Strom und Wasser ablesen. Denn in manchen Haushalten werden einige Zählerstände schon digital ausgelesen. Wer davon betroffen ist, kann das dem Schreiben der Stadtwerke entnehmen. Hier steht dann, dass die Ablesung per Funkfernauslesung erfolgt, eine Kundenselbstablesung sei daher nicht erforderlich.

Misch-Form aus Selbstablesung und Erfassung durch Ableser

In den vergangenen Jahren gab es häufig eine Misch-Form aus Selbstablesung und Erfassung durch Ableser, die ins Haus kommen. „Das hat eigentlich auch immer gut funktioniert“, sagt Josef Guthoff, Teamleiter Marketing und Unternehmenskommunikation, auf Nachfrage der Westfalenpost. „In diesem Jahr ist es so, dass wir die Erfassung komplett mit der Ablesekarte machen.“

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In den vergangenen Jahren konnten Kunden den Zählerstand auch selbst ablesen, wenn sie beispielsweise von Ablesern nicht zu Hause angetroffen wurden oder wenn sie vorab die Daten über die Internetseite der Stadtwerke übermittelt haben. So hieß es im vergangenen Jahr noch, dass die Ableser täglich auf eine Corona-Infektion getestet würden und dass Kunden, die keine Ablesung wünschen, eine Karte für die Selbstablesung bekommen.

Beim Dienstleister fehlt Personal

Dass keine Ableser von Tür zu Tür gehen, habe mit den Personalkapazitäten des beauftragten Dienstleisters zu tun, „da fehlt einfach das Personal“, stellt Josef Guthoff fest. Er ist indes zuversichtlich, dass die Ablesung auch in diesem Jahr gut klappen wird. Und wer Schwierigkeiten hat, könne sich bei Bedarf auch telefonisch bei den Stadtwerken melden.