Menden. Radfahrer müssen demnächst auf der Unteren Promenade in Menden auf der Straße fahren. Auch die Politik befasste sich noch einmal mit Thema.
Wenn die Umgestaltung der Unteren Promenade in Menden beendet ist, dann sollen Radfahrer vom Margarete-Habbel-Weg verbannt und stattdessen auf die Straße geführt werden, wie die WP kürzlich berichtet hatte.
Das war Thema im städtischen Mobilitätsausschuss. Auch wenn das Gremium nicht über die Planungen entscheiden musste, so gab es doch Lob von mehreren Seiten dafür. Auf der Tagesordnung stand nämlich nur eine Kenntnisnahme für diese Entscheidung, die letztlich bei der Stadtverwaltung liege und nur mit anderen Behören wie Polizei oder Straßenverkehrsbehörde abgestimmt werden müsse. +++ Lesen Sie auch: Radweg wird gebaut: Untere Promenade in Menden nur einspurig +++
Vermehrt Konflikte auf dem Fußweg direkt an der Hönne in Menden
Das Thema – die vermehrt auftretenden Konflikte auf dem Fußweg direkt an der Hönne, welcher ausdrücklich auch für Radfahrer freigegeben ist – hatte auch die Fraktion der Grünen aufgegriffen und eine Verlagerung des Radverkehrs auf die Straße verlangt. Dirk Huhn unterstrich im Mobilitätsausschuss über die Situation an der Hönne: „Die Unvernunft nimmt zu." Und auch Wolfgang Exler (CDU) pflichtete bei, auch wenn man eigentlich auf vernünftiges und rücksichtsvolles Verhalten beider Seiten hoffen könne, oft trete das eben nicht ein: „Der Begegnungsverkehr läuft nicht so, wie man es sich gewünscht hätte."
Untere Promenade in Menden: Schild „Radfahrer frei“ wird entfernt
Die weißen Schilder „Radfahrer frei“ sollen also demnächst abgenommen werden. Wie das Verbot dann genau umgesetzt werden soll, das möchte die Verwaltung im nächsten Ausschuss für öffentliche Sicherheit und Ordnung vorstellen.