Fröndenberg. Zwei Mal gabs zuletzt coronabedingte Einschränkungen beim Volksradfahren. Zur 36. Auflage kommen nun weitere Neuerungen hinzu. Das ist geplant.

Nach einer Absage und einer Auflage unter Corona-Bedingungen können sich die Ruhrstädter in diesem Jahr wieder auf ein „ganz normales“ Volksradfahren freuen. Am 8. Mai werden demnach wieder dutzende Radler in die Pedale treten.

Ein Familienerlebnis in Fröndenberg

Nachdem es vor zwei Jahren im Lockdown komplett abgesagt werden musste, gab es im vergangenen Jahr das Corona-konforme Konzept einer Touren-Tüte. Jetzt soll es mit kleinen Änderungen wieder losgehen – ganz wie früher. Zum 36. Mal werden sich dann, so hoffen es die Veranstalter, zahlreiche Radfahrer auf den Weg machen, um die 17 und die 22 Kilometer langen Strecken zu entdecken. „Es freut mich sehr, dass wir in diesem Jahr das beliebte Fröndenberger Volksradfahren wieder aufleben lassen können“, so Bürgermeisterin Sabina Müller. Und auch für Moderator und Radsportfan Hans Kuhn ist der „Neustart“ eine gute Sache: „Schon seit 36 Jahren ist das Volksradfahren ein aufregendes und tolles Erlebnis für Familien und alle, die sich gerne an der frischen Luft bewegen.“

+++ Hintergrund: Corona macht Volksradfahren Strich durch die Rechnung +++

Im Vordergrund steht dabei nicht der Renncharakter, sondern das gemeinsame Radfahren mit Familie, Freunden und Nachbarn. Dazu wird es in diesem Jahr einige Neuerungen geben: Start und Ziel ist diesmal nicht an der Winschotener Straße, sondern vor der Kulturschmiede im Himmelmannpark. Das hat System: Denn so können die Veranstalter den Startern eine größere Fläche zur Verfügung stellen, Abstände mit Blick auf Corona können besser eingehalten werden, als bislang am Bereich um die Tiefgarage der Sparkasse. Ein weiterer Pluspunkt für die Radler: Mit der Streckenverlegung kann die Engstelle am Bahnübergang komplett umfahren werden. Dort bildeten sich traditionell kleinere Schlangen. Im Anschluss ans Volksradfahren gibt’s zudem wieder eine Tombola. Als Preise winken neben Freibadgutscheinen, je ein Fahrrad für Erwachsene und eines für Kinder. Die nummerierten Teilnehmerkarten gelten gleichzeitig als Losnummer für die Tombola. Alle Teilnehmer erhalten zusätzlich von der Sparkasse wie immer ein Erinnerungsgeschenk.

Versorgung an und auf der Strecke

Zudem werden in diesem Jahr wieder die Gäste aus der Partnerstadt Hartha in die Pedale treten. Auch der Bürgermeister aus Hartha, Ronald Kunze, lässt es sich nicht nehmen, durch Fröndenberg zu radeln. Um die Veranstaltung stemmen zu können, sind zahlreiche engagierte Helfer dabei. Moderator Hans Kuhn sorgt für die passende Stimmung, die Freiwillige Feuerwehr übernimmt die Streckensicherung. Kleinere Blessuren versorgt das DRK und Radsport Wittwer aus Westick übernimmt wie immer den Pannendienst.

Für Erfrischungen am Start und Ziel sowie entlang der Strecken zeichnen der Förderverein der Kettenschmiede, die Junge Union und die SPD-Fraktion verantwortlich. Hauptsponsor ist die Sparkasse Unna-Kamen, die Hauptgewinne stellen Martin Wittwer (Erwachsenenfahrrad) und die Stadtwerke Fröndenberg-Wickede (Kinderfahrrad) zur Verfügung.