Fröndenberg. Es ist eines der letzten Puzzlesteinchen in puncto Innenstadtumgestaltung in Fröndenberg.

Die Bagger rollen wieder, der Umbau des Bruayplatzes in Fröndenberg geht nun in die Endphase.

Zuletzt hatten die Bauarbeiten in der Fröndenberger Stadtmitte geruht. Nun aber ist seit Beginn dieser Woche wieder Bewegung, Bagger rollen rund um den Platz, Bauarbeiter werkeln. In der Mitte des Platzes sind schon hölzerne Spielgeräte zu erkennen. Stadtsprecherin Ulrike Linnenkamp teilt auf Nachfrage der Westfalenpost mit, was jetzt noch getan werden muss – und wie der Zeitplan aussieht.

150 Quadratmeter Pflaster

Im Einzelnen müssen zum Beispiel in den kommenden Tagen noch gut 150 Quadratmeter Pflaster auf der Westseite des Bruayplatzes verlegt werden. Weitere 250 Quadratmeter auf dem noch nicht fertiggestellten Areal sind als sogenannte wassergebundene Wegdecke geplant, sprich geschottert. Auf anderen Teilen wie dem Spielplatz sind bereits Holzspäne verteilt.

Als ein weiteres prägnantes Element auf dem Platz wird der Wasserlauf angelegt, dessen Verlauf mittlerweile auch schon erkennbar ist. Hier fehlen, so Linnenkamp, noch wenige Elemente. Und außerdem muss noch die komplette Pumpensteuerung sowie -technik eingebaut werden. Weiterhin werden in den nächsten Tagen noch Sitzelemente aufgebaut und weitere Ausstattungsgegenstände wie Mülleimer oder Bügel für das Abstellen von Fahrrädern. Und schließlich sollen noch für einen optisch ansprechenden Eindruck die Pflanzflächen gestaltet werden.

Baukosten

Die Baukosten für das Projekt Bruayplatz hatten sich im vergangenen Jahr nach einer konkreteren Planung und wegen allgemeiner Kostensteigerungen um etwa 200.000 Euro auf knapp eine Million Euro erhöht.

Der Stadt käme es trotzdem günstiger, weil entgegen ursprünglicher Planungen nun die gesamte Summe förderfähig sei und den Fröndenberger Eigenanteil entsprechend drücke.

Das alles befinde sich, so Ulrike Linnenkamp, im Endspurt. „Sofern die Witterung ein ununterbrochenes Arbeiten möglich macht, ist mit einer Fertigstellung Ende Januar zu rechnen.“ Eine große Eröffnungs- und Einweihungsfeier sei aktuell nicht geplant. Im Herbst 2020 hatte es eine solche noch, wenn auch in einem coronakonformen Rahmen, auf dem Marktplatz nach dessen Fertigstellung gegeben.

Der Bruayplatz nun ist Teil zwei des Innenstadtumbaus im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK). Der Abschluss ist dann in diesem Jahr mit der Umgestaltung des Bereiches Winschotener Straße/Im Stift geplant.