Menden. Die Sperrung der B 515-Brücke in Menden ist seit Montagmorgen wieder aufgehoben. Warum die Sanierungsarbeiten jetzt doch so schnell gingen.

Die Sanierungsarbeiten an der B 515-Brücke in Menden, die in Folge des Hochwassers unterspült worden war, konnten bereits innerhalb einer guten Woche erfolgreich abgeschlossen werden. Das teilt der Landesbetrieb Straßen NRW am Montagmorgen mit. Die Sperrung wurde aufgehoben, so dass die Brücke wieder uneingeschränkt für den Verkehr befahrbar ist.

Nach dem verheerenden Hochwasser vor eineinhalb Wochen war die Brücke in Menden am Samstag, 17. Juli, gesperrt worden. Ein Pfeiler der Brücke war unterspült worden. Für die Zeit der Sperrung musste der Verkehr durch Lendringsen umgeleitet werden. +++ Lkw donnern trotz Sperre über lädierte B515-Brücke +++

Arbeiten an der gesperrten B 515-Brücke sollten zunächst wesentlich länger dauern

Anfangs war Straßen NRW davon ausgegangen, dass die Arbeiten wesentlich länger dauern würden. Letztendlich wurde unter dem betroffenen Brückenpfeiler-Fundament ein Betonkeil eingesetzt und beides miteinander verpresst. „Man kann es sich wie eine Betonschürze, die um das Fundament gelegt wird, vorstellen“, erklärt Julia Ollertz, Pressesprecherin beim Landesbetrieb, das Vorgehen. Die Betonschürze musste schließlich noch aushärten. Die gute Nachricht: „Es hat alles sehr gut funktioniert.“ Nach der Abnahme am Montagmorgen habe die Straße bereits wieder freigegeben werden können. „Auch wir freuen uns, dass es so schnell und gut geklappt hat“, sagt Julia Ollertz. +++ Nach Hönne-Hochwasser: Statiker sollen B515-Brücke prüfen +++

Auch für den Ortsteil Lendringsen bringt die Freigabe der Westtangente große Entlastung, war doch eine Woche lang der gesamte Verkehr über die Hauptstraße geleitet worden – wie zu Zeiten, als es die Umgehungsstraße noch nicht gab.