Halingen. Ein Subunternehmer der MVG fährt Halinger Haltestelle nicht an. Eltern der Grundschüler bemängeln die Zwischenfälle bereits seit Wochen.

Seit Wochen kommt es in Halingen immer wieder zu Problemen beim Schüler-Busverkehr. Ein Subunternehmer der MVG hat gleich zwei Haltestellen mehrfach ausgelassen. Die Grundschüler blieben stehen. Halinger Eltern sind genervt von der Situation, die MVG verspricht nun Besserung.

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Sabrina Heidtmann ist eine der Betroffenen aus Halingen. Bereits Ende Mai beginnt demnach die Odyssee. „Der Bus hat die Kinder mehrfach stehen lassen. Darunter Erstklässler, die mit der Situation völlig überfordert sind“, sagt Heidtmann. Die Folge: Sie selbst musste kurzfristig von ihrer Arbeitsstelle in Iserlohn wieder zurück nach Halingen fahren, um ihr Kind zur Schule zu bringen. Damit steht Heidtmann aber nicht alleine da. Was zunächst nur nach einem Zufall oder kurzfristigen Busausfall aussieht, entpuppt sich mittlerweile als Problem für die Märkische Verkehrsgesellschaft (MVG).

Gründe bisher schleierhaft

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„Ich muss zunächst einmal eine Entschuldigung an Eltern und Schüler aussprechen“, erklärt MVG-Pressesprecher Jochen Sulies dazu auf WP-Anfrage. Die Vorfälle seien inzwischen auch mehrfach bei der Verkehrsgesellschaft aktenkundig. „Unser Auftragnehmer hat die Haltestellen mehrfach nicht angefahren.“ Warum, sei bisher „schleierhaft“. Dass die Baustelle entlang der Halinger Dorfstraße dafür ausschlaggebend sein könnte, steht für Sulies nicht zur Debatte. Hierfür gebe es ganz klare Regelungen. „Dieses Fehlverhalten können wir nicht akzeptieren“, sagt Sulies weiter. Die Schülerbeförderung an sich sei schon ein sensibles Thema, erst recht wenn es sich dabei um Grundschüler handelt. Als Konzessionär sieht sich die MVG in der Pflicht, verspricht nun Besserung.