Menden/Märkischer Kreis. Dank einer kurzfristigen Zuteilung kann der Märkische Kreis jetzt Pflege- und Rettungskräften aus dem MK unverhofft die Impfung anbieten.
Es gibt sie noch, die guten Nachrichten inmitten von Corona-Pandemie und Impfstoffmangel: Durch eine kurzfristige Zuteilung von knapp 3000 Impfdosen von Astra-Zeneca an den Märkischen Kreis können jetzt bis Ende Februar weitere Menschen in der höchsten Priorisierungsstufe – zum Beispiel ambulante Pflegedienste, Hospizmitarbeiter oder Rettungsdienstpersonal – geimpft werden.
Vakzin angeblich weniger wirksam bei Hochbetagten
Im Vergleich zum bisher in Seniorenheimen und im Lüdenscheider Impfzentrum verabreichte Vakzin von Biontech/Pfizer gilt der Wirkstoff von Astra-Zeneca zwar als weniger wirksam für hochbetagte Menschen. Auch soll er gegen die Südafrika-Variante weniger wirksam sein. Allerdings zählen beruflich aktive Pflege- und Rettungskräfte zur jüngeren Generation. Zudem gibt es bislang keine Berichte darüber, dass die Südafrika-Mutante in Menden und Umgebung aufgetaucht wäre. Anders verhält es sich mit der britischen Abart: Sie wurde bei sieben Mendenerinnen und Mendenern im Nachhinein bei Labortests nachgewiesen.
Neue Impfberechtigte werden vom MK benachrichtigt
Die jetzt Impfberechtigten oder deren Arbeitgeber erhalten nach Angaben des Märkischen Kreises in den nächsten Tagen eine entsprechende Information vom Kreis oder direkt vom Impfzentrum. Die Terminbuchung erfolge dabei nicht über die KV, sondern eine für den Kreis freigeschaltete Terminsoftware.