Menden. Im ersten Ausschuss der Stadt Menden für öffentliche Sicherheit und Ordnung und das Feuerwehrwesen wurde über die Corona-Lage aufgeklärt.

In der ersten Sitzung des Ausschusses für öffentliche Sicherheit und Ordnung und das Feuerwehrwesen (ÖSOF) hat Ordnungsamtsleiterin Bettina Renfordt einen Überblick über das Corona-Infektionsgeschehen gegeben. „Die Fälle gehen runter, aber sehr, sehr langsam“, betonte sie am Mittwochabend im Ratssaal.

Das Ordnungsamt habe nach wie vor reichlich zu tun. Wie bereits im ersten Lockdown sind auch seit Anfang November wieder täglich zwei Quarantäne-Teams im Einsatz . Sie führen Hausbesuche durch und schauen, ob sich die Bürger an ihre verordnete Quarantäne halten. Zudem wurde ebenfalls wieder das sogenannte Corona-Telefon eingerichtet, das unter 02373-903-1234 erreichbar ist. „Da haben wir wirklich viele Anrufer“, sagte Renfordt.

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In einer Zusammenfassung klärte sie über die aktuelle Corona-Situation im gesamten Kreisgebiet sowie in der Hönnestadt selbst auf: „Im April hatten wir bereits den ersten Sterbefall in Menden.“ Derzeit, Stand: 2. Dezember, sind demnach insgesamt 14 Mendener mit oder an dem Coronavirus verstorben. Nachdem die Infektions- und Sterbefälle während des Sommers deutlich abnahmen, steigen sie seit Oktober wieder enorm an. Dennoch sei die Infektionskurve im Kreis sowie in Menden gebrochen worden. Allerdings reduzieren sich die Fälle der mit Covid-19 Infizierten nur sehr allmählich.

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Verstöße gegen die Corona-Regeln in Menden

Der Corona-Außendienst des Ordnungsamtes wird zusätzlich durch „Kollegen aus anderen Abteilungen“ sowie einen Sicherheitsdienst unterstützt. Der Außendienst arbeitet im Früh- und Spätdienst. Währenddessen wird unter anderem kontrolliert, ob sich die Menschen an die Maskenpflicht und die weiteren landesweit geltenden Maßnahmen halten. „ Wir haben immer wieder Verstöße gegen die Maskenpflicht, aber auch im Bereich der Gewerbetreibenden gibt es öfters Probleme“, fasste die Ordnungsamtsleiterin die aktuelle Lage zusammen.

In Abstimmung habe man sich beim Ordnungsamt bewusst gegen die Einrichtung eines Einkaufsservices entschieden. Renfordt: „Es gibt genügend Ehrenamtliche, die das machen und den Menschen helfen.“