Menden. Die Stadt will in der Kolpingstraße in Menden kontrollieren. Vor den Spielstuben sammeln sich trotz der Schließung Menschen. Ist das erlaubt?

Das Ordnungsamt in Menden will in den kommenden Tagen verschärft ein Augenmerk auf mögliche Corona-Verstöße entlang der Kolpingstraße legen. Dort berichten Anwohner immer wieder von Menschenansammlungen vor den eigentlich geschlossenen Cafés und Spielstuben.

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Man wolle sich die Situation dort noch einmal genauer ansehen, kündigt Stadtsprecher Johannes Ehrlich auf Nachfrage an. Er sagt aber auch aus Sicht der Stadtverwaltung: „Bislang hat es keine Auffälligkeiten gegeben. Immer, wenn wir da waren, waren die Mindestabstände eingehalten.“

Cafébetreiber stellen Stühle im Eingang quer

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Die Wettannahmestellen, oft kombiniert mit Cafés, sind eigentlich geschlossen. Zur Verdeutlichung sind teilweise Stühle in den Eingängen quergestellt. Anwohner berichten aber immer wieder von Einzelfällen, in denen die Cafés doch frequentiert sein sollen. Der Cafébetrieb wäre untersagt. Lediglich die Annahme von Wettscheinen wäre noch erlaubt. Oder alternativ im Café: die Mitnahme von Speisen und Getränken.

Tatsächlich sind gerade im Vormittagsbereich immer wieder Ansammlungen von mehreren Menschen an der Kolpingstraße zu beobachten, mitunter auch ohne Maske. Die Kolpingstraße gehört zu den Bereichen mit Maskenpflicht. Bei der Zahl der Personen muss die Stadt im Einzelfall prüfen, ob sie in einem Haushalt wohnen. Aktuell ist nur das Zusammentreffen von Personen aus zwei Haushalten im öffentlichen Raum erlaubt.

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