Menden. Bei der Stichwahl wählt Menden am 27. September einen Bürgermeister. Antreten werden der parteilose Roland Schröder und Sebastian Arlt (CDU).
- In Menden findet am 27. September die Stichwahl um das Bürgermeisteramt statt.
- Der parteilose Roland Schröder und Sebastian Arlt (CDU) treten an.
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Im ersten Anlauf am 13. September erreichte keiner der fünf Kandidaten in Menden die absolute Mehrheit bei der Wahl des neuen Bürgermeisters. Nun kommt es am 27. September zur Stichwahl zwischen dem Einzelbewerber Roland Schröder und dem CDU-Vertreter Sebastian Arlt. Beide konnten im ersten Durchgang die meisten Stimmen für sich verbuchen. Weil Amtsinhaber Martin Wächter nicht mehr zur Wahl antrat, stand bereits fest: Menden bekommt einen neuen Bürgermeister.
Wie viele Stimmen benötigt der Wahlsieger?
Um als Sieger aus der NRW-Kommunalwahl hervorzugehen, müssen die Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters mehr als 50 Prozent der Stimmen erhalten. Ist das Ergebnis uneindeutig, werden die Wähler erneut zur Wahlurne gebeten. Zur Wahl stehen dann aber nur die beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen.
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Die Stichwahl findet in der Regel zwei Wochen nach dem ersten Wahlgang statt – ebenfalls an einem Sonntag. In diesem Jahr ist der Termin für die Stichwahl der 27. September.
Stichwahl: Schröder gilt als leicht favorisiert
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Weiter auseinander als im Vorfeld erwartet waren die beiden nun übrig gebliebenen Kandidaten bei der mit großer Spannung verfolgten Wahl des neuen Bürgermeisters. Während Schröder, der von den Grünen und der SPD unterstützt wird, mit 39,70 Prozent ein für viele überraschend gutes Ergebnis einfahren konnte, lag der erste Beigeordnete der Stadt Menden, Sebastian Arlt, mit 30,61 Prozent knapp neun Prozent dahinter.
Grün-schwarze Zukunft- Matthias Eggers und Marjan Nowak
Bereits im WP-Hauptteil am Dienstag vorgestellt wurden Matthias Eggers und seine Lebensgefährtin Marjan Nowak. Diese beiden gehören im neuen Mendener Stadtrat auch noch unterschiedlichen Parteien an: Er ist seit Jahren Partei- und Fraktionssprecher der CDU, sie zieht für die Grünen ganz frisch ins Stadtparlament ein.
Gerade vier Monate jung ist ihre Liebe, und die wollen sie sich von der Politik nicht trüben lassen – auch wenn er im Bürgermeister-Wahlkampf den CDU-Kandidaten Sebastian Arlt unterstützt, während sie es mit Roland Schröder hält. Die Facebook-Kommentare auf der WP-Seite machen Mut: „Grün-Schwarz hat Zukunft!“
Wer nun auf die Stimmenanteile der ausgeschiedenen drei Kandidaten hoffen darf, ist derzeit noch nicht klar. Die rund 6000 Stimmen werden neu verteilt und werden das Zünglein an der Waage sein, wenn es am 27. September in die Stichwahl zwischen Roland Schröder und Sebastian Arlt geht.
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