Menden. 43.816 Wählerinnen und Wähler hätten in Menden ihre Stimme abgeben können, es blieb bei 20.697. Weniger als Hälfte machten vom Wahlrecht Gebrauch.
Mit einer Wahlbeteiligung von 47,27 Prozent hat Menden einerseits das schlechte Ergebnis von 2014 übertreffen können, als gerade 42 Prozent der Hönnestädter zur Wahl gingen. Allerdings wurde von Bürgermeisterkandidaten wie Roland Schröder erstellte Messlatte von 60 Prozent deutlich gerissen.
Trotz Bürgermeisterwahl auch diesmal nicht die Hälfte der Wahlberechtigten dabei
Erschwerend kommt hinzu, dass 2014 keine Bürgermeisterwahl stattfand, die erst ein Jahr später folgte. Damals wurden parallel zur Europawahl nur Stadtrat, Kreistag und Landrat neu gewählt. Von 43.816 Wähler/innen und Wählern gingen diesmal 20.697 zur Urne. Nicht einmal jede(r) Zweite machte damit in Menden vom Wahlrecht Gebrauch.
Lange Schlangen lassen lange hoffen – doch Ursache waren nur Corona-Maßnahmen
Dabei hatten viele Wahl-Organisatoren angesichts langer Schlangen vor den Wahllokalen und einer zuvor hohen Briefwahlbeteiligung auf eine klarere Steigerung gegenüber 2014 gehofft. In Bösperde durften Wählerinnen und Wähler, die um 18 Uhr noch anstanden, bis 18.45 Uhr regulär ihre Stimme abgeben. Für die Verzögerungen sorgte indes nicht der große Andrang, sondern der schleppende Ablauf: Wegen der Corona-Pandemie durften jeweils nur zwei Wählerinnen und Wähler zugleich einen Wahlraum betreten.
Schwittener Wahllokal meldet letztes Einzel-Ergebnis erst fast zur Geisterstunde
Diese Schwierigkeiten sorgten auch dafür, dass das Ergebnis erst sehr spät vorlag. Dabei war nicht einmal der Wahlraum im Bösperder Jugendtreff der letzte, aus dem ein Wahlergebnis gemeldet wurde. Sondern der in Schwitten.