Menden. Dr. Nabil Malhas ist am 9. September im Alter von 84 Jahren verstorben. Der gebürtige Jordanier wirkte viele Jahre am St.-Vincenz-Krankenhaus.

Es ist eine traurige Nachricht für Menden. Im Alter von 84 Jahren verstarb am 9. September Dr. Nabil Malhas.

Von 1963 bis ins Jahr 2002 wirkte der gebürtige Jordanier im Mendener St.-Vincenz-Krankenhaus und erwarb sich nicht nur aufgrund seiner herausragenden medizinischen Fähigkeiten große Anerkennung in Menden. Wenn er in den vergangenen Jahren als Pensionär durch die Fußgängerzone ging, um sich in einen Café mit Freunden zu treffen, musste er immer wieder seinen Weg unterbrechen, da er von ehemaligen Patienten angesprochen wurde. Sie gönnten dem Mediziner den Ruhestand von Herzen, hätten ihn aber noch zu gern als behandelnden Arzt gehabt.

Beliebter Arzt Dr. Nabil Malhas wollte eigentlich kein Mediziner werden

Claus Peter Levermann, der frühere Redaktionsleiter der WP, widmete dem Verstorbenen im vierten Band seiner Buch-Reihe „So war es früher“ ein Kapitel. Da erfährt man zum Beispiel, dass der beliebte Arzt eigentlich gar kein Mediziner werden wollte. Obwohl der Arzt-Beruf eigentlich vielen Mitglieder der Familie in die Wiege gelegt wurde. Faszinierend ist auch die Geschichte, wie Nabil Malhas dann sein Medizinstudium in Bonn begann. Denn eigentlich wollte er 1957 nur Freunde in der ehemaligen Bundeshauptstadt besuchen. Doch die hatten mehr mit ihm vor und hatten ihren Freund schon in der medizinischen Fakultät der Universität Bonn eingeschrieben.

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So begann die medizinische Laufbahn des Dr. Nabil Malhas. Es sollte auch für Menden eine gute Entscheidung gewesen sein. Die Hönnestadt verliert mit dem Verstorbenen eine große Persönlichkeit und wird sich gerne an ihn erinnern.

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