Menden. Mendens Schulen planen den Unterricht am 12. August zu starten. MVG setzt zunächst keine zusätzlichen Busse ein. Situation soll beobachtet werden.

Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu. Am kommenden Mittwoch geht für viele Kinder und Jugendliche in Menden wieder die Schule los. Zahlreiche Schüler nutzen das öffentliche Verkehrsangebot, um zur Schule zu kommen. Doch coronabedingt gelten auch nach den Ferien gewisse Vorschriften in Bussen sowie in der Hönnetalbahn. Zusätzliche Busse wird die MVG zunächst nicht einsetzen.

In Bus und Bahn gilt auch nach den Ferien weiterhin die Maskenpflicht. Noch dazu appelliert Kai Forte, Abteilungsleiter Marketing und Vertrieb bei der MVG (Märkische Verkehrsgesellschaft), an Eltern und Schüler, die Maske bereits an der Haltestelle zu tragen. „Auch wenn es für die Kinder blöd ist, ist das wirklich wichtig“, sagt er. Im Bus selbst gelte keine Abstandsregelung, dennoch sollte es, so weit es denn möglich sei, direkte Nähe zu anderen Fahrgästen vermieden werden. Gleiches gilt für die Fahrt mit der Hönnetalbahn, bestätigt Pressesprecher Uli Beele auf Anfrage der Westfalenpost.

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Gemeinsame Lösungen

Erstmal, so Forte, wird die MVG mit dem „ganz normalen Fahrplan“ nach den Sommerferien an den Start gehen. Alles weitere werde dann situationsbezogen entschieden. „Wir müssen da von Tag zu Tag gucken, entscheiden und dann reagieren, je nachdem was die Erfahrungen hergeben“, sagt er. Erst beim Anlauf des Schulbetriebs könne überlegt werden, mehr Busse als vorher auf gewissen Strecken zu gewissen Zeiten einzusetzen. Die verschiedenen Schulträger können nach Bedarf bei der MVG Anfragen stellen, wenn sie versetzte Schulstarts planen. Dann werde gemeinsam nach Lösungen gesucht. „Da muss man dann schauen, was da umgesetzt und erfüllt werden kann“, sagt der Abteilungsleiter. Bislang gebe es allerdings noch keine Anfragen. „Wir bleiben da aber offen und flexibel.“ Stadtpressesprecher Johannes Ehrlich bestätigt ebenfalls: „Bisher gibt es keine gestaffelten Zeiten für den Unterrichtsbeginn. Weder bei Grund- noch bei weiterführenden Schulen.“

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Ähnlich wie bei der MVG wird auch die NWL mit der Hönnetalbahn ab dem 12. August vollumfänglich starten. Hier werden weitere Maßnahmen ebenfalls je nach Situation und Bedarf entschieden. Dennoch gibt es einige Veränderungen: „Es wird deutlich häufiger gereinigt und viel mehr Desinfektionsmittel eingesetzt“, sagt Uli Beele.

Spuckschutz auf Linie 1

Seit dem 3. August setzt die MVG auf der meist genutzten Buslinie, Linie 1 (Menden-Hohenlimburg), einen Spuckschutz ein. „Das werden wir nach und nach ausweiten“, sagt Forte. „Die Fahrzeuge werden ja nicht nur auf Linie 1 eingesetzt, sondern überall, wo Bedarf ist.“ Auch hier sammle man die Erfahrungswerte in Bezug auf den wiederbeginnenden Ticketverkauf und Einstieg beim Fahrer. „Wir haben da allerdings nur wenig Bedenken.“