Menden. Auf dem Wochenmarkt in Menden gilt Maskenpflicht. Trotzdem sind immer wieder Passanten „oben ohne“ unterwegs. Die Stadt appelliert dringend.
Der Mund- und Nasenschutz ist schon fast zu einer Art treuem Begleiter geworden. Die ausgeweitete Maskenpflicht zwingt Menschen dazu, in nahe zu jedem öffentlichen Gebäude eine Maske zu tragen. In Menden muss auch auf dem Wochenmarkt am Dienstag und Freitag Mund- und Nasenschutz getragen werden. Und wer sich weigert, der muss schnell mal 50 Euro zahlen. Doch wer kontrolliert das Einhalten der Vorschriften und wo genau beginnt eigentlich das Marktgelände?
Immer wieder Menschen ohne Maske auf dem Wochenmarkt
An jedem Eingang zum Wochenmarkt stehen jetzt Aufsteller. Vier Stück an der Zahl weisen auf die Maskenpflicht auf dem Markt in der Innenstadt hin. Ab dem Schild müssen Mund und Nase bedeckt werden. Und zwar auch, wenn man kein Besucher des Markts ist. Egal aus welchem Grund: „Sobald man das Gelände betritt, muss man eine Maske tragen“, erklärt Stadtsprecher Wolfgang Lück. In den Zeiten des Wochenmarkts, dienstags und freitags ab acht Uhr, gilt: Maske auf und durch.
Immer wieder sieht man jedoch Bürger, die auf dem Gelände ohne Maske unterwegs sind. „Das passiert jedem ja mal, dass man es vergisst, die Mitarbeiter vom Ordnungsamt weisen die Menschen dann daraufhin.“ Konflikte oder Auseinandersetzungen habe es bisher nicht gegeben. Allerdings kann es bei Weigerung schnell mal teuer werden. Denn wer sich strikt weigert, nach Aufforderung einen Mund- und Nasenschutz zu tragen, der muss 50 Euro Strafe bezahlen. Zudem werden die Personalien aufgenommen. Zwei Mitarbeiter des Ordnungsamt kontrollieren in der gesamten Markt-Zeit das Gelände.
Nicht nur Maske ist Pflicht, auch 1,5 Meter Abstand
Nicht nur die Maske ist Pflicht auf dem Markt, auch der Abstand muss eingehalten werden. 1,5 Meter lautet die Regel. Der Stadtsprecher spricht bisher aber von keinen negativen oder schlechten Erfahrungen.
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Bei einem Gang über den Markt fällt vor allem eins auf: Hier und da liegt immer mal wieder eine Einwegmaske auf dem Boden. Doch das sei noch kein Grund zur Sorge: „Wir haben hier in Menden kein Problem mit der Entsorgung der Masken“, versichert Lück. Jedem werde empfohlen den gebrauchten Mund- und Nasenschutz in einen separaten Müllbeutel zu packen und dann in den Restmüll zu werfen. „Die Entsorgung erfolgt ganz normal über den Hausmüll.“ Innerhalb der Stadtverwaltung läuft es ähnlich, berichtet Wolfgang Lück. „Alle Mitarbeiter haben hier eine rote Tüte, dort packen wir die Einwegmasken und benutzte Taschentücher rein, knoten die Tüte dann zu und schmeißen sie in den ganz normalen Restmüll.“
Appell: Gebrauchte Masken nicht einfach auf den Müll werfen
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Es diene als Hygienemaßnahme, aber vor allem auch zum Schutz der Putzhilfen, die am Ende des Tages die Büros säubern und den Müll leeren. Dennoch appelliert der Stadtsprecher an alle Bürger, die genutzten Masken mit nach Hause zu nehmen und ordnungsgemäß zu entsorgen. Allerdings weiß er auch, dass es schon mal vorkommen kann, dass man eine Maske verliert, ohne es zu bemerken.
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