Menden. Welche Flächen kommen für den Lückenschluss der A 46 zwischen Hemer und Neheim in Frage? Der Luerwald soll nun doch nur kurz untersucht werden.
Der Untersuchungsraum für den Lückenschluss der A 46 zwischen Hemer und Neheim könnte nun doch kleiner werden. Anders als lange Zeit angekündigt, will der Landesbetrieb den Bereich jetzt reduzieren. Jetzt soll es nur eine einfache Prüfung geben. Die Waldemei soll weiter voll in Frage kommen.
Ein Arbeitskreis im Rahmen der Umweltverträglichkeitsstudie hat am Montag bei seiner Sitzung den Untersuchungsraum zum A-46-Lückenschluss diskutiert. Dabei wurde laut Landesbetrieb Straßen der Y-förmige Untersuchungsraum südlich des Luerwaldes von vielen Teilnehmern infrage gestellt. „Dichte Besiedlung, Fauna/Flora-Habitate, Vorkommen des Schwarzstorches und Naturschutzgebiete bergen nach Ansicht des Gremiums ein zu hohes Konfliktpotenzial“, sagt Sprecher Michael Schmitz. Hintergrund: Trasse soll auf den Prüfstand.
Straßen NRW will „Grobfilter“ einsetzen
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Die Stadt Arnsberg werde sich „vehement wehren“ gegen eine Anbindung einer B7 an Neheim im südlichen Bereich des vorgeschlagenen Untersuchungsraumes, kündigte ein Vertreter der Stadt an. Straßen NRW wird nun den südlichen Korridor, der auf einen Vorschlag des Dialogforums zurückgeht, über einen Grobfilter abprüfen. „Sollte sich herausstellen, dass die Umweltbelange in starkem Maße auch durch eine dreistreifige Bundesstraße beeinträchtigt werden, werden wir ihn aus dem Untersuchungsraum herausnehmen“, sagte Sven Koerner, Leiter der Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift.
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Die Waldemei zwischen Hemer und Menden werde dagegen in den Untersuchungsraum komplett einbezogen, stellen die Planer fest.
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