Menden. . Team Tagesbetreuung kümmert sich, für alle Kinder eine Einrichtung zu finden. Wald-Kiga am Naturschutzzentrum ist ein Erfolgsmodell.
Bei der Vergabe der Plätze für das kommende Kindergartenjahr lichtet sich langsam die Liste von Eltern, die noch auf einen Platz für ihren Nachwuchs warten. Mechthild Hennecke vom Team Tagesbetreuung bei der Stadt Menden ist zuversichtlich, dass man letztendlich vor allem für alle Ü3-Kinder einen Platz finden wird. Da nicht immer die ersten drei Wünsche auf den eingereichten Kita-Karten erfüllt werden können, müssen Eltern manchmal Kompromisse in Form von längeren Anfahrtswegen in Kauf nehmen.
Prioritätenliste
„Schlecht ist die Situation nicht, aber auch noch nicht zu 100 Prozent gut“, berichtet Mechthild Hennecke im Gespräch mit der Westfalenpost und führt weiter aus: „Wir hatten anfangs eine lange Warteliste von etwa 50 Kindern, die jetzt gegen Null geht.“
Drei Wunschkitas geben Eltern nach Priorität sortiert auf der Kita-Karte an, in denen sie ihr Kind anmelden möchten. Wenn alle drei Einrichtungen dem Wunsch nicht nachkommen können und ein Kind ablehnen, landet es auf eben jener Warteliste, die vom Team Tagesbetreuung zurzeit abgearbeitet wird. „Es gibt aber auch Eltern, die ausschließlich ihre Wunschkita wollen und lieber ein Jahr warten“, so Hennecke.
Einrichtung an der Leitmecke
Eine Einrichtung, bei der die Nachfrage von Eltern, die ihre Kinder dort anmelden wollen, im Vergleich mit den anderen Einrichtungen überdurchschnittlich hoch sei, gebe es laut Hennecke in Menden nicht.
Musste im ersten Jahr noch kräftig die Werbetrommel gerührt werden, habe sich der Waldkindergarten am Naturschutzzentrum Arche Noah unterdessen zu einem absoluten Erfolgsmodell gemausert. Von dem geplanten zweiten Wald-Kiga an der Leitmecke verspreche man sich ebenso einen Erfolg.