Menden. . Das Versetzen der Toiletten-Anlage für das neue Nordwall-Center war der Stadt Menden zu teuer. Jetzt wäre sie zu haben. Anfragen gibt es bereits.
- Stadt hatte mit öffentlicher WC-Anlage am Nordwall wenig Glück
- Wenn sie jemand haben möchte, wäre es kein Problem
- ITG ist Eigentümerin
Das könnte die große Chance für jemanden sein, quasi zum Nulltarif ein noch nicht ausrangiertes öffentliches Toilettenhäuschen zu ergattern. Doch selbst dann, wenn sich niemand meldet: Die Parkhaus-Nordwall-WC-Anlage wird bald aus dem öffentlichen Blickfeld verschwinden. Abbauen und entsorgen müsste es die Investoren-Treuhand Düsseldorf (ITG) als Eigentümerin des Gesamtgeländes.
Klo-Häuschen fällt nach Rodung plötzlich auf
Nach den vorbereitenden Rodungsarbeiten für das Nordwall-Einkaufscenter fällt das Häuschen plötzlich mehr denn je auf. „Ja, es gab Anfragen bei uns“, bestätigt Stadtsprecher Johannes Ehrlich auf WP-Anfrage. Ernsthafte Interessenten habe es jedoch bislang nicht gegeben. Ehrlich: „Die ITG würde uns sogar die Anlage zurückgeben, wenn wir eine Verwendung hätten oder finden.“
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Gleich in mehreren Sitzungen und Fachausschüssen hatten Politik und Verwaltung noch bis zum Jahr 2014 gegrübelt und gerungen. Zwischenzeitlich schien das Versetzen der Anlage in das Freizeitzentrum Biebertal aussichtsreich. Das Projekt scheiterte jedoch: Die Transport- und Instandsetzungskosten wären fünfstellig gewesen.
Nunmehr muss die ITG schauen, was mit der Anlage geschieht, bevor die Bagger anrücken.