Kirchhundem. . Die Polizei Olpe hat die Untersuchungen zum Wohnhausbrand im Ortskern von Kirchhundem abgeschlossen. Die Ermittler schließen eine vorsätzliche Brandstiftung aus. Auch ein technischer Defekt soll nicht die Ursache des Feuerausbruchs sein.
Die Untersuchungen in dem Wohnhaus, in dem am Mittwoch, 5. März 2014, ein Feuer ausgebrochen war und erheblicher Sachschaden entstand, sind abgeschlossen. Die ermittelnden Beamten der Direktion Kriminalität der Kreispolizeibehörde Olpe gehen zum jetzigen Zeitpunkt von keiner vorsätzlichen Brandstiftung aus. Auch ein technischer Defekt, der zum Brand geführt haben könnte, liegt demnach nicht vor.
Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass der Brand durch den fahrlässigen Umgang mit einer offenen Flamme oder einem glimmenden Gegenstand im Bereich eines Bettes im Erdgeschoss verursacht wurde. Von dort breitete sich der Brand in dem gesamten Haus aus.
Leichte Rauchgasvergiftungen bei zwei Kindern
Die Bewohner wurden erst nach Ausbruch des Feuers durch die Rauchentwicklung auf das Feuer aufmerksam und konnten sich dadurch noch selbständig aus dem Haus retten. Zwei Kinder erlitten leichte Rauchgasvergiftungen und wurden ins Krankenhaus nach Siegen gebracht. Der Gesamtschaden beläuft sich nach Polizeiangaben auf mindestens 150.000 Euro.(we)