Kirchhundem. . Ein Brand in der Ortsmitte von Kirchhundem hat die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Die neun Bewohner des Hauses konnten sich rechtzeitig aus dem Gebäude retten. Zwei Kinder wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Das Haus ist wohl unbewohnbar.

Bei einem Wohnhausbrand in der Hundemstraße in der Ortsmitte von Kirchhundem entstand am Mittwochnachmittag hoher Sachschaden. Zwei Kinder, die sich zum Zeitpunkt der Brandentdeckung zusammen mit sieben weiteren Personen im Haus aufhielten, erlitten Rauchgasvergiftungen.

Die Hausbewohner wurden gegen 13 Uhr durch die Rauchentwicklung auf das Feuer, das vermutlich in einem Schlafzimmer im Erdgeschoss ausbrach, aufmerksam. Die neun Bewohner, die sich zu diesem Zeitpunkt im Haus aufhielten, konnten sich selbständig aus dem Gebäude retten und ins Freie begeben. Sie wurden vorsorglich von Rettungskräften ärztlich versorgt.

Die beiden Kinder wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in ein Krankenhaus nach Siegen gebracht.

Hundemstraße zwei Stunden gesperrt

Der Brand breitete sich im gesamten Wohnhaus aus. Es brannte im Innern komplett aus und ist nun unbewohnbar. Die alarmierten Feuerwehren der Gemeinde Kirchhundem konnten das Feuer löschen.

Während der Löschmaßnahmen musste die Hundemstraße für die Dauer von fast zwei Stunden rund um das Brandobjekt abgesperrt und der Verkehr umgeleitet werden.

Unterbringung der Bewohner in Ersatzunterkünften

Die Gemeinde Kirchhundem kümmert sich um die Unterbringung der Bewohner in Ersatzunterkünften. Der Schaden beläuft sich nach Polizeiangaben auf 150.000 bis 200.000 Euro. Brandermittler der Kreispolizei Olpe haben die Ermittlungen aufgenommen.

Zur Brandursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. (we)