Olpe. Nachdem er Schuld an einem Unfall in Olpe war, raste ein 30-jähriger Autofahrer davon. Während der Unfallflucht plagte ihn dann offenbar sein schlechtes Gewissen. Reumütig kehrte der Verkehrssünder an den Unfallort zurück. Beim Verhör stellte sich heraus: Er hat gar keinen Führerschein.
Der 30-Jährige bog von einem Parkplatz in Olpe auf die Bilsteiner Straße ein und übersah dabei eine von links kommendes Auto. Die 60-jährige Fahrerin aus Olpe konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Beide Wagen prallten zusammen, beide Insassen blieben unverletzt. Nach Polizeiangaben entstand ein Sachschaden von zirka 6000 Euro.
Nach dem Zusammenstoß flüchtete der 30-jährige Unfallverursacher laut Polizei mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Ortsmitte. Schon nach rund zehn Minuten kehrte er aber zurück zum Unfallort. Offenbar plagte ihn ein schlechtes Gewissen. Der Mann stellte sich den anwesenden Polizisten.
Gegenüber den Beamten gab er zu, keinen Führerschein zu besitzen. Außerdem habe er sich nach dem Genuss von Alkohol ans Steuer gesetzt. Die Polizei verlanlasste einen Alkoholvortest. Das Ergebnis waren 0,4 Promille.
Schon seit Jahren keinen Führerschein mehr
Der 30-Jährige musste zur Blutprobe mit auf die Polizeiwache kommen. Dort stellte sich bei den Ermittlungen heraus, dass der Verkehrssünder schon seit langer Zeit keinen gültigen Führerschein mehr hat. Ihn erwartet nun eine deftige Strafanzeige.