Lennestadt-Meggen. . Schnitt- und Stichverletzungen im Brust-, Hals- und Nackenbereich hat ein 48-Jähriger in Lennestadt-Meggen erlitten. Er war nach ordentlich Genuss von Wodka von einem Hausmitbewohner mit einem Messer angegriffen worden. Der Messerstecher behauptet, er sei vom Opfer oder dessen Mutter bestohlen worden.

In der Nacht zu Sonntag kam es in Lennestadt-Meggen in der Straße Auf´m Ohl zu einer folgenschweren Auseinandersetzung zwischen Bewohnern eines Mehrfamilienhauses.

Ein 48-Jähriger hatte in der Nacht zusammen mit seiner 73-jährigen Mutter Wodka getrunken und war dann am frühen Morgen eine Etage tiefer gegangen, um bei einem Hausmitbewohner nach Zigaretten zu fragen. Kurz darauf kam er mit dem 41-jährigen Mitbewohner zurück und man saß nun gemeinsam in der Küche und trank Wodka.

Leichte Schnittwunden bei der Mutter des Opfers

Später begab sich der Hausmitbewohner wieder in seine eigene Wohnung, kam aber kurz darauf wieder und behauptete, bestohlen worden zu sein. Er schlug anschließend massiv auf Sohn und Mutter ein und hatte plötzlich ein Messer, vermutlich aus dem Bestand der Küche der Geschädigten, in der Hand.

Die Mutter erlitt durch das Messer leichte Schnittwunden, der Sohn einige stark blutende Schnitt- und Stichverletzungen im Brust-/ Hals- und Nackenbereich. Während der Täter den Sohn traktierte lief die Mutter aus der Wohnung und rief um Hilfe. Ein 40-jähriger Bewohner aus einer der Nachbarwohnungen verständigte die Polizei. Die Mutter lief zurück zur Wohnung, wurde erneut geschlagen und verlor kurz das Bewusstsein.

Verletzungen nicht lebensgefährlich

Als die Streife eintraf, fand sie die Geschädigten schwer verletzt vor. Sie wurden nach notärztlicher Erstversorgung ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht. Glücklicherweise waren die durch das eingesetzte Messer verursachten Verletzungen nicht lebensgefährlich.

Der Tatverdächtige wurde ebenfalls vor Ort angetroffen und vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Siegen wird er am Montag dem Haftrichter zwecks Anordnung der Untersuchungshaft vorgeführt.