Olpe. Vor 60 Jahren erfolgte die Einkleidung getrennt in den Ordensniederlassungen der Olper Franziskanerinnen in der Bundesrepublik und der DDR.

Vier Mitglieder der Ordensgemeinschaft der Olper Franziskanerinnen haben am Wochenende ihre Ordensjubiläen gefeiert. Zum Abschluss von Jubiläumsexerzitien mit Franziskanerpater Max Rademacher aus Fulda fand ein Festgottesdienst in der Mutterhauskirche statt, bei dem mit Pater Max auch Ortspfarrer Johannes Hammer zelebrierte. Im Rahmen der Messe erneuerten die vier Schwestern ihr Ordensgelübde. Provinzoberin Sr. Scholastika Kaiser nahm die Gelübde entgegen.

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Sr. Ignatis blickt auf 65 Jahre Ordensleben zurück. Sr. Thoma und Sr. Bettina sind vor 60 Jahren eingekleidet und somit in die Gemeinschaft der Olper Franziskanerinnen aufgenommen worden. Bei ihnen ist das Besondere, dass die eine in Olpe und die andere in Oschersleben/Bode in die Gemeinschaft aufgenommen wurde. Durch die Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland war es seinerzeit unmöglich, dies gemeinsam zu begehen. Ebenso wurde Sr. Magdalena Krol, die jetzige Generaloberin, vor 50 Jahren in Oschersleben eingekleidet.

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So waren bei der Feier 235 Ordensjubeljahre versammelt und zeugen von der Kraft und Treue dieser Schwestern zu ihrem einmal gewählten Weg, in der Nachfolge Jesu in den Spuren des heiligen Franziskus und der seligen Olper Ordensgründerin Mutter Maria Theresia Bonzel zu leben. Sie arbeiteten als Erzieherinnen, Laborassistentinnen im Krankenhaus, in der Verwaltung, im Säuglingsheim, in der Seelsorge und in der Ordensleitung in vielen Bereichen. Für die musikalische Begleitung im Festgottesdienst sorgten Thomas Maiworm an der Orgel und Sr. Jakoba Zöll mit ihrer Violine. Für viele Schwestern sind derartige Jubiläumsfesttage alljährlich Anlass zu großer Freude, da sie sich im Mutterhaus ihrer Gemeinschaft zum Mitfeiern versammeln, gemeinsam beten und viele gemeinsame Erlebnisse in Erinnerung rufen.