Heggen. Die ehemalige Jugendherberge in Heggen wird bis März 2026 zur Unterbringungseinrichtung des Landes. Jetzt sind die ersten Flüchtlinge da.
In der ehemaligen Jugendherberge in Heggen brennt wieder Licht: An diesem Donnerstag, 11. April, ist laut Christoph Söbbeler, Pressesprecher der Bezirksregierung Arnsberg, eine vierköpfige Familie eingezogen. Bekanntlich betreibt die Bezirksregierung im Auftrag des Landes ab sofort eine Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) in Heggen. In einer gemeinsamen Erklärung teilten Arnsberg und die Gemeinde Finnentrop als Eigentümerin der alten Herberge kürzlich mit, dass der Betrieb mit zunächst 100 Flüchtlingen starten solle. Insgesamt bietet die Immobilie an der Ahauser Straße, die zuletzt als interkommunale Flüchtlingsunterkunft des Kreises für Ukraine-Flüchtlinge genutzt wurde, Platz für gut 200 Personen.
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Die Gemeinde und die Bezirksregierung hatten sich im Herbst vergangenen Jahres darauf verständigt, dass die alte Jugendherberge, die in weiter Zukunft zugunsten von Wohnbebauung abgerissen werden soll, bis Ende März 2026 zur Flüchtlingsunterkunft des Landes wird. Vereinbart wurde unter anderem, dass nur Familien einziehen dürfen. Das Land NRW ist auf solche Einrichtungen angewiesen, weil die vorhandenen Kapazitäten aufgrund des starken Zustroms kaum noch ausreichen. Verschiedene Dienstleister für Betreuung, Verpflegung und Sicherheit kümmern sich um die Flüchtlinge, die nun nach und nach in die alte Herberge einziehen. Im Übrigen ist somit nach dem „Regenbogenland“ in Olpe offiziell die zweite ZUE im Kreis Olpe in Betrieb.