Olpe. Das Mammografie-Angebot der MVZ-Praxis für Radiologie Olpe wird erweitert. Ziel: Befunde weiter klären und Brustkrebs ausschließen.
Jedes Jahr erhalten ungefähr 70.000 Patientinnen die Diagnose Brustkrebs. Etwa jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens daran.Frauen, die die Diagnose Brustkrebs erhalten, sind im Schnitt 64 Jahre alt. Allerdings sind etwa 30 Prozent der betroffenen Frauen sogar jünger als 55 Jahre. Bei frühzeitiger Erkennung und Behandlung ist Brustkrebs mittlerweile in den meisten Fällen heilbar. Die Erkrankung ist umso besser zu behandeln, je früher sie erkannt wird. Darum ist die Vorsorge und Früherkennung von besonderer Bedeutung. Die effektivste Methode der Früherkennung ist die Mammografie, wie sie das Team der MVZ-Praxis für Radiologie am St. Martinus-Hospital Olpe, Standort der GFO Kliniken Südwestfalen, seit vielen Jahren anbietet. Zum Jahreswechsel wird dieses Angebot noch einmal deutlich ausgeweitet.
In der Praxis in der Kurfürst-Heinrich-Straße 7a und im Hospitalweg 6 (zu erreichen über den Haupteingang des St. Martinus-Hospitals in der Kardinal-von-Galen-Straße) erhalten Frauen ab dem 1. Januar kurative Mammographien, um unklare Beschwerden oder Befunde weiter zu klären und Brustkrebs auszuschließen. Das Angebot des Mammografie-Teams um Dr. Matthias Munding, Heike Hebborn und Dr. Michael Mansour richtet sich natürlich auch an Frauen in der Brustkrebsnachsorge und Frauen mit einer familiären oder genetischen Brustkrebsbelastung.
Überweisung des Frauenarztes oder Hausarztes
„Direkt im Anschluss an die Mammografie und gegebenenfalls ergänzende Ultraschalluntersuchung der Brust erhalten die Patientinnen nach sorgfältiger körperlicher Untersuchung im persönlichen Gespräch sofort ihr Untersuchungsergebnis“, so die verantwortlichen Ärzt:innen unisono. Wichtig dabei: Die Untersuchungen finden auf Überweisung der Frauenärztin/des Frauenarztes oder auch der Hausärztin/des Hausarztes statt. Darüber hinaus werden auch weitere Abklärungsdiagnostika wie die Ultraschalluntersuchung der Brust, röntgenologische Milchgangsdarstellungen und in besonderen Fällen Kernspintomographien angeboten.
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Auch für Patientinnen des seit 2005 zertifizierten Brustzentrums am St. Martinus-Hospitals, das die flächendeckende, qualitativ hochwertige medizinische Versorgung in der Region sicherstellt, ist die Neuerung ein Gewinn, wie Dr. med. Jürgen Schwickerath, Chefarzt Frauenklinik/Brustzentrum in der Kreisstadt, ausführt: „Mit der Mammografie-Praxis wird die Patientenversorgung auf eine allumfassende Diagnostik-Ebene in Verbindung mit dem hiesigen Brustzentrum gestellt. Es wird so sichergestellt, dass die Patientinnen auf Überweisung zu jedem Zeitpunkt, und nicht nur alle zwei Jahre, eine effiziente Abklärung erhalten können. Dies beinhaltet sowohl die ärztliche Untersuchung als auch die Mammografie und den Ultraschall. Sollte sich hier eine weitere Abklärung daraus ergeben, kann dies im Brustzentrum sofort, ohne Zeitverzögerung, per Überweisung erfolgen. Die Diagnostik erfolgt somit auch auf neuestem Qualitätsniveau.“