Kreis Olpe. Eine 19-jährige Finnentroperin findet im Internet eine Wohnung. Der „Vermieter“ verlangt Geld. Doch dann bricht der Kontakt plötzlich ab.

Mietraum ist knapp - und das vor allem in den Großstädten. Aufgrund des Wohnungsmangels sind viele Wohnungssuchende froh, ein bezahlbares Mietangebot zu erhalten. Doch auch hier gilt Vorsicht: Immer wieder geben sich Kriminelle als Vermieter von nicht-existierenden Wohnungen aus und versuchen so an Daten, Geld oder sogar sexuelle Dienstleistungen zu kommen.

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Auch eine 19-jährige Finnentroperin machte diese Erfahrung: Sie hatte Kontakt zu einem vermeintlichen Vermieter auf der Plattform „WG-gesucht“. Dort wurde eine Wohnung inseriert. Der vermeintliche Vermieter verlangte vorab, einen Geldbetrag von mehreren Hundert Euro für die Miete sowie die Kaution zu überweisen. Dieser Bitte kam die Heranwachsende nach. Nach der Überweisung brach der Kontakt ab. Die junge Frau suchte eine Polizeidienststelle auf und erstattete Anzeige.

Gerade in Studierenden- und Großstädten ist die Wohnungsnot groß und der Wunsch, bezahlbaren Wohnraum schnell zu finden, ebenso. Die Polizei weist daher daraufhin:

  • Lassen Sie sich nie wegen eines vermeintlich sehr guten Angebotes unter Druck setzen.
  • Überweisen Sie vorab keine Miete oder eine Kaution.
  • Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten.
  • Gehen Sie nicht alleine zu Besichtigungsterminen und lassen Sie sich begleiten.