Kreis Olpe. Nach dem Hackerangriff auf die Südwestfalen-IT bitten der Kreis Olpe und die Kommunen weiter um Geduld. Hier finden Sie die wichtigsten Infos.

Ein Hackerangriff hat die Südwestfalen-IT (SIT) am Montag, 30. Oktober, getroffen. Der Dienstleister ist für die elektronische Datenverarbeitung aller südwestfälischen Kommunen und Kreise zuständig. Auch etwa sechs Wochen später sind der Kreis Olpe sowie die jeweiligen Kommunen nur eingeschränkt erreichbar und baten kürzlich in einer gemeinsamen Pressemitteilung um Geduld.

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Stadt Olpe

  • Nach der Cyber-Attacke auf den zentralen IT-Dienstleister SIT NRW ist die Kreisstadt Olpe ab sofort wieder über das Festnetz und die bekannten Durchwahlnummern zu erreichen. Die Telefonzentrale kann unter 02761/830 kontaktiert werden. Ein aktuelles Telefonverzeichnis, eine Übersicht verfügbarer Dienstleistungen und weitere Infos finden Sie auf der Notfallhomepage der Kreisstadt Olpe unter www.olpe-stadt.de.
  • Die Stadt Waldbröl unterstützt die Kreisstadt Olpe in melderechtlichen Angelegenheiten. Hier kann diesbezüglich ein Termin gebucht werden.

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Gemeinde Kirchhundem

  • Die Telefonzentrale ist unter der Nummer 02723/4090 erreichbar.
  • Das Bürgerbüro kann unter der 02723/40945 oder der 02723/40982 kontaktiert werden.
  • Rufbereitschaft für die Bereiche Wasser, Abwasser, Tiefbau und Bauhof: 01577/3634774. Die Erreichbarkeit gilt zu den regulären Öffnungszeiten des Rathauses.
  • Anliegen können auch per Mail mitgeteilt werden: rathaus@feuerwehr-kirchhundem.de
  • Die Gemeinde Kirchhundem hat in der Übergangsphase, bis alle IT-Systeme wieder funktionieren, eine eigene Internetseite freigeschaltet, die nach und nach mit den wichtigsten Informationen für die Bürgerinnen und Bürger bestückt werden soll. Die Seite ist zu erreichen unter www.gemeinde.feuerwehr-kirchhundem.de

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Gemeinde Wenden

  • Die Telefonzentrale ist unter der 02762/4060 erreichbar. Weitere Rufnummern für die einzelnen Ämter finden Sie auf der Notfallhomepage der Gemeinde Wenden unter www.gemeinde-wenden.de.
  • Eine neue E-Mail-Adresse für allgemeine Anliegen ist eingerichtet: rathaus@gemeinde-wenden.de
  • Für die Ausstellung von vorübergehenden Ausweisdokumenten in Notsituationen kann man sich ans Bürgerbüro wenden. Dieses ist telefonisch unter der 02762/406311 oder per Mail an ema@gemeinde-wenden.de zu erreichen.

Stadt Lennestadt

  • Nach dem Hackerangriff auf die Südwestfalen-IT sind die Dienstleistungen der Stadtverwaltung Lennestadt weiterhin nur äußerst eingeschränkt einsatzfähig.
  • Kleine Erfolge können verzeichnet werden. Die Telefone der Mitarbeitenden sind teilweise wieder anwählbar (02723/608 + Nebenstelle). Die Zentrale ist unter der gewohnten Nummer eingeschränkt erreichbar: 02723/6080.
  • Auch die Erreichbarkeit per Mail wurde in Teilen wieder hergestellt. Für jeden Bereich wurde die zentrale Email-Adresse eingerichtet: rathaus@info-lennestadt.de
  • Will man die Homepage www.lennestadt.de aufrufen, wird man derzeit noch auf die Notfall-Homepage der Stadt weitergeleitet. Dort findet man nähere Informationen zur telefonischen Erreichbarkeit und zur Erreichbarkeit per E-Mail.
  • Die Servicestelle, das „WieWoWatt...in Lennestadt“ in der Hundemstraße 14, Altenhundem, ist ab sofort wieder zu den üblichen Öffnungszeiten (Montag bis Freitag von 6.30 Uhr bis 18.30 Uhr, sowie an Samstagen von 9 Uhr bis 13 Uhr) geöffnet. Der DB-Fahrkartenschalter (Auskünfte & Kartendruck) ist wieder einsatzbereit.

Stadt Drolshagen

  • Die Stadtverwaltung (alle Dienststellen inkl. Bürgerbüro) bleibt geöffnet.
  • Die Telefonzentrale ist während der Öffnungszeiten unter der 0151/14193950 erreichbar; bei Bedarf wird ein Rückruf vereinbart.
  • E-Mails können zentral an drolshagen@t-online.de gerichtet werden. Sie werden zeitnah intern weitergeleitet.
  • Die Notrufnummer des Wasserwerks lautet: 0171/5365081

Stadt Attendorn

  • Die Hansestadt Attendorn ist über die reguläre Telefonnummer erreichbar. Per E-Mail ist sie seit dem Cyberangriff nur über die (Not-)E-Mailadresse stadt@attendorn.online erreichbar.
  • Dazu wurde auf der Homepage Erlebe Attendorn ein vorübergehender Internetauftritt aufgebaut. Dort hat die Stadt einige Informationen zur derzeitigen Erreichbarkeit und über die derzeit möglichen Dienstleistungen veröffentlicht.

Gemeinde Finnentrop

  • Die Telefonzentrale der Gemeinde Finnentrop ist über die Rufnummer 02721/5120 erreichbar.
  • Unter www.finnentrop.info wurde eine „Notfallhomepage“ eingerichtet, auf der die Bürgerinnen und Bürger Informationen und Hinweise zur aktuellen Erreichbarkeit der Gemeindeverwaltung einsehen können.
  • Außerdem ist das Rathaus wieder per E-Mail an rathaus@finnentrop.info zu erreichen. Auch die einzelnen Bereiche verfügen nun über eigene E-Mail-Adressen, die auf der Homepage einsehbar sind.

Kreis Olpe

  • Von dem Cyber-Angriff auf die Südwestfalen-IT (SIT) war auch die Telefonie der Kreisverwaltung Olpe betroffen. Nun aber ist die Telefonzentrale unter 02761/810 wieder erreichbar, auch die bekannten Durchwahlnummern können genutzt werden.
  • Für Zahlungsempfänger gibt es den wichtigen Hinweis: Alle regelmäßigen Auszahlungen sind gesichert und erfolgen wie gewohnt. Dies wurde mit äußerster Priorität bearbeitet. Rechnungen an die Kreisverwaltung und an die Kreiswerke sollten derzeit auf dem Postweg eingereicht werden.
  • Die allgemeine E-Mailadresse info@kreis-olpe.org ist wieder erreichbar. Zusätzlich sei noch darauf hingewiesen, dass die Kreisverwaltung auch per Fax kontaktiert werden kann: 02761/81343
  • Die VHS ist derzeit per E-Mail nicht erreichbar, dafür konnte die telefonische Erreichbarkeit unter der 02761/94203000 zwischenzeitlich wiederhergestellt werden. Anmeldungen zu Kursen sind momentan nicht möglich. Dennoch bietet die VHS weiterhin Kurse und Veranstaltungen an: Alle laufenden Kurse können wie gewohnt weiter besucht werden. Lediglich Onlinekurse fallen derzeit aus. Darüber hinaus werden einige Kurse im Dezember und Januar beginnen. Wer dazu bereits angemeldet ist, kann teilnehmen und einfach zum ersten Termin kommen.
  • Der Kreis Olpe weist dringend darauf hin, dass der Notruf 112 für lebensbedrohliche Notfälle bestimmt und unbedingt für diese freizuhalten ist. Insbesondere ist es nicht möglich, über den Notruf allgemeine Anfragen an die Kreisverwaltung zu stellen oder mit einzelnen Ämtern verbunden zu werden.
  • Aufgrund des Cyberangriffs auf den IT-Dienstleister SIT ist die Kreisverwaltung Olpe weiterhin weitgehend offline. Eine Übersicht der derzeit verfügbaren Dienstleistungen steht auf der provisorischen Website des Kreises. Sie ist über die gewohnte Adresse www.kreis-olpe.de erreichbar; von dort erfolgt eine Umleitung. Auf der temporären Not-Homepage des Kreises Olpe wird fortlaufend aktualisiert, welche Dienstleistungen trotz des IT-Ausfalls wieder möglich sind.
  • Einen ersten Erfolg gibt es seit 10. November im Bereich Elterngeld und Schwerbehinderten-Angelegenheiten: Der Oberbergische Kreis hat sich bereit erklärt, dafür Arbeitsplätze in einer Außenstelle zur Verfügung zu stellen. Dort können vier Mitarbeitende aus dem Kreis Olpe ihrer Arbeit nachgehen. Seit dem IT-Ausfall konnten neue Anträge in diesen Bereichen lediglich entgegengenommen werden. Dank der Unterstützung des Oberbergischen Kreises ist jetzt auch eine weitere Bearbeitung möglich.
  • Über einen Umweg sind seit dem 16. November Zulassungen für Kraftfahrzeuge aus dem Kreis Olpe möglich, allerdings nicht in den heimischen Zulassungsstellen, sondern in Waldbröl und Hückeswagen. Informationen dazu gibt es hier.