Brachthausen. Das WP-Mobil reist unaufhaltsam durch das Kreisgebiet und macht nächste Woche Mittwoch Station in Brachthausen. Das müssen Sie wissen.

Welch ein Kontrast! Letzte Woche noch machte das WP-Mobil Halt in Saalhausen, dem quirligen Tourismus-Hotspot im Lennetal, in dem immer was los ist und wo sich am Wochenende viele Tagestouristen tummeln. Das ist bei der kommenden Station anders. Am Mittwoch, 25. Oktober, (18 Uhr am oder im Feuerwehrhaus, je nach Wetterlage) geht’s in eine scheinbar andere Welt: Brachthausen, 500-Seelen-Ort in der Gemeinde Kirchhundem. Während in Saalhausen eine mächtige TalVital-Skulptur in der Mitte des Kreisverkehrs die Gäste begrüßt, werden die Besucher in Brachthausen auf dem idyllischen „Pausenplatz“ mit einer überdachten rustikalen Bank- und Tischgruppe empfangen.

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Einziges vergleichbares Moment – auf den ersten Blick – ist die Randlage im Kreis Olpe. Während Saalhausen das Tor zum Hochsauerland ist, ist Brachthausen das Tor zum Siegerland. Gerade wurde die L 728 saniert, und so kommt man noch schneller nach Hilchenbach und weiter Richtung Kreuztal oder Siegen. Fakt ist, „Bracht’sen“, wie man im Kirchhundemer Land sagt, ist ein lebenswertes Fleckchen Erde. Relativ überschaubar, mit lockerer Bebauung, umgeben von saftigen Wiesen und Weiden, über die manchmal der Wind ziemlich pfeift, denn es ist mit 520 Metern über NN das höchstgelegene Dorf nicht nur in der Gemeinde Kirchhundem, sondern im gesamten Kreis Olpe.

Kulturelle Highlights

Nicht zu vergessen die kulturellen Highlights in der nahen Nachbarschaft wie die Wallfahrtskirche St. Mariä Himmelfahrt auf dem Kohlhagen mit dem Geistlichen Zentrum oder das Gut Ahe mit Hotel, Café und Biergarten. Das auf der anderen Seite des Ortes gelegene 100 Hektar große Naturschutzgebiet Dollenbruch und das Wandergebiet rund den Wanderparkplatz Vorspanneiche macht Brachthausen und Umgebung auch für Freizeit- und Erholungssuchende zur ersten Adresse.

Brachthausen blickt zurück auf mittlerweile mehr als 625 Jahre Ortsgeschichte.
Brachthausen blickt zurück auf mittlerweile mehr als 625 Jahre Ortsgeschichte. © WP | Volker Eberts

Dass hier ein früheres Gasthaus den Namen „Hasenbahnhof“ trug, ist Programm – könnte man meinen. Aber auf den zweiten Blick ergeben sich viele Gemeinsamkeiten mit anderen Orten: zum Beispiel bei den Themen Bauplätze- und gebiete, Wohnungssituation, Infrastruktur, Flüchtlingsunterbringung und Integration, Gewerbeflächen, Vereinsleben, Jugendarbeit, Dorferneuerung. Aufgrund seiner Lage und der Höhe ist der Ort für Windkraftprojektierer besonders interessant.

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Aber auch andere Themen, die die Bürgerinnen und Bürger des Ortes stolz machen, erfreuen, amüsieren oder auch nerven, möchten die Reporter der WESTFALENPOST am Mittwoch, 25. Oktober, von 18 bis 19.30 Uhr vor oder im Feuerwehrhaus bei Freigetränken für alle Gäste gern erfahren.

Interessierte Bürger aus allen Generationen, von der Kita, Gewerbetreibende, Vereins- und Gemeindevertreter. sind dazu herzlich willkommen. „Was ist die DNA des Ortes?“, „Was macht Brachthausen besonders?“ und „Was braucht Bracht­hausen?“, sind einige Kernfragen. Dabei sind die WP-Redakteure ausnahmslos für jedes Thema offen. Und vielleicht wird an dem Abend ja auch noch das eine oder andere Geheimnis gelüftet, zum Beispiel: „Woher kommt der Begriff ,Hasenbahnhof’ eigentlich wirklich und wer hat ihn erfunden?